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Pharmazieticker

07.08.2006  10:57 Uhr

Honig statt Antibiotikum

Bei der Wundheilung stellt medizinischer Honig eine effektive Alternative zu Antibiotika dar, berichten Forscher der Universität Bonn. Demnach heilen selbst chronische Wunden, die mit multiresistenten Bakterien infiziert waren, oft binnen weniger Wochen. Bonner Kinderärzte setzen hierzu das Medizinprodukt Medihoney ein, für das im Gegensatz zu Antibiotika keine Resistenzen bekannt sind. In den kommenden Monaten wollen sie gemeinsam mit Medizinern aus Düsseldorf, Homburg und Berlin mehr als 100 Krankheitsverläufe auswerten, um objektive Daten zu gewinnen. Das Honiggemisch wirkt antiseptisch, da es das Wasserstoffperoxid-produzierende Enzym Glucoseoxidase enthält. PZ

Sunitinib bei Nierenkrebs

Sunitinib (Sutent®) hat die Zulassung unter besonderen Bedingungen zur Behandlung des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms erhalten. Der Arzneistoff ist indiziert, wenn die Standardtherapien versagt haben. Die Zulassung unter besonderen Bedingungen beruht auf zwei Phase-II-Studien mit 169 Patienten. In Europa können Arzneimittel zur Behandlung von Erkrankungen mit wenigen therapeutischen Optionen unter besonderen Bedingungen zugelassen werden, wenn das Dossier mit den klinischen Daten noch nicht vorliegt, jedoch eine Deckung des medizinischen Bedarfs für die Patienten wichtig ist. Die Daten der laufenden Phase III wird Hersteller Pfizer voraussichtlich noch in diesem Monat einreichen. PZ

Stress fördert Tumorwachstum

Wenn Mäuse mit Ovarialkarzinom unter Stress stehen, wächst ihr Tumor schneller als bei einer Kontrollgruppe ohne die Stressoren (Nature Medicine, Online-Publikation). Die Wissenschaftler um Anil Sood vom Anderson Cancer Center, Houston, Texas, konnten erstmals zeigen, dass Stresshormone an Rezeptoren direkt auf der Zelloberfläche binden und dort das Wachstum von Blutgefäßen und anderen Faktoren stimulieren, die das Tumorwachstum beschleunigen. Dieser Prozess ließ sich im Mausmodell durch die Gabe von Propanolol unterbrechen. Die Wissenschaftler erhoffen sich von dieser Erkenntnis neue Therapieansätze. PZ

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