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02.08.2011  14:00 Uhr

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Erdnussbutter gegen den Hunger

 

PZ / Eine therapeutische Fertignahrung auf Erdnussbutter-Basis soll hungernde Kinder in Somalia retten. Insgesamt 28 Tonnen des Produkts »Plumpy’Nut« schickte das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) bereits per Flugzeug in die Krisenregion. Weitere Lieferungen sollen folgen. Das WFP erwartet, dass es seine Hilfe am Horn von Afrika aufgrund der Dürren, der hohen Nahrungsmittel- und Energiepreise sowie wegen des Konflikts in Somalia dramatisch ausweiten muss. Mit ewa 12 Millionen hungernden Menschen rechnet die Organisation. Besonders von Mangelernährung betroffen sind die Flüchtlinge aus Somalia, vor allem die Kinder, die in Kenia und Äthiopien Schutz suchen. Bei ihnen sollen jetzt die Hilfslieferungen mit »Plumpy’Nut« ankommen. Dabei handelt es sich um eine besonders energiereiche Paste, die sich aus Erdnussbutter, Öl, Zucker und Milchpulver zusammensetzt und mit Vitaminen und Mineralien angereichert ist. Das Produkt der französischen Unternehmens Nutriset enthält 500 Kilokalorien auf 92 Gramm. Seit 2007 wird es von der Weltgesundheitsorganisation zur Behandlung von Unterernährung empfohlen, da es wichtige Eigenschaften hat: Es basiert auf Öl und nicht auf Wasser, weshalb es lange haltbar ist. Es kann direkt verzehrt werden und muss nicht infundiert werden, was die Applikation deutlich erleichtert. Wegen der weichen Konsistenz kann es auch von Kindern verzehrt werden, die kein vollständiges Gebiss besitzen.

 

Testosteron schützt

 

PZ / Weil sie höhere Testosteronspiegel haben, treten bei Männern entzündliche und allergische Erkrankungen deutlich seltener auf als bei Frauen. Das fanden jetzt Jenaer Pharmazeuten um Professor Dr. Oliver Werz mittels In-vitro-Versuchen heraus. Die Forscher beobachteten, dass in Monozyten von Männern das Enzym Phospholipase D etwa halb so aktiv ist wie bei Frauen. Es gilt als Schlüsselenzym der Leukotrien-Biosynthese. In der Folge schütten die männlichen Zellen weniger entzündungsfördernde Substanzen aus. Gaben die Wissenschaftler weibliche Monozyten in männliches Plasma, sank auch hier die Enzymaktivität, berichten sie im Fachmagazin »FASEB Journal« (doi: 10.1096/fj.11-182758). Es war bereits bekannt, dass Testosteron Männer vor Atherosklerose schützt. Nach den neuen Erkenntnissen könnte das Hormon auch der Grund sein, weshalb Frauen öfter an rheumatoider Arthritis, Psoriasis oder Asthma leiden.

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