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EMA empfiehlt neue Optionen bei Nierenzellkrebs und Reizdarmsyndrom

26.07.2016  16:01 Uhr

PZ / Der Ausschuss für Humanarzneimittel der europäischen Arzneimittelbehörde EMA hat sich für eine Marktzulassung von Eluxadolin (Truberzi®, Aptalis Pharma SAS) ausgesprochen. Das Präparat soll zur Behandlung des Reizdarmsyndroms mit Durchfall zum Einsatz kommen.

 

Eluxadolin ist ein Opioidrezeptor-Modulator. Damit wird die antidiarrhoische und schmerzlindernde Wirkung der Substanz erklärt. An μ- und κ-Opioidrezeptoren wirkt Eluxadolin als Agonist, an σ-Opioidrezeptoren als Antagonist. Patienten nehmen die Filmtabletten zweimal täglich mit den Mahlzeiten ein.

 

Als häufigste Nebenwirkung traten Verstopfung, Übelkeit und Bauchschmerzen auf. Deutlich seltener kam es zu schwereren Nebenwirkungen wie Pankreatitis und Krämpfe des Sphincter Oddi, des Schließmuskels von Gallengang und Bauchspeicheldrüsengang ins Duodenum.

 

Ferner hat das EMA-Gremium zwei neue Therapieansätze zur Behandlung von Patienten mit Nierenzellkarzinom zur Zulassung empfohlen. Cabozant­inib (Cabometyx®) und Lenvatinib (Kisplyx®) sollen bei vorbehandelten Erwachsenen mit fortgeschrittener Erkrankung eingesetzt werden. Beide oral verfügbaren Tyrosinkinase-Inhibitoren sind bereits unter anderen Namen zur Therapie von Schilddrüsenkrebs auf dem Markt. Cabozantinib ist als Monotherapie vorgesehen. Lenvat-inib hingegen muss in Kombination mit Everolimus eingesetzt werden. Unter beiden Wirkstoffen traten in den Zulassungsstudien ähnliche Nebenwirkungen auf. Dazu zählen unter anderem Diarrhö, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, Übelkeit und Bluthochdruck. /

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