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Privater Träger will PTA-Ausbildung in Kassel weiterführen

23.07.2014  09:21 Uhr

Von Anna Hohle / Die PTA-Schule Kassel wird voraussichtlich doch nicht schließen. Das teilt die Ausbildungsstätte auf ihrer Homepage mit. Noch im April hatte es so ausgesehen, als ob die Schule den Betrieb einstellen müsse, nachdem sowohl das Bundesland Hessen als auch der Europäische Sozialfonds ihr die Fördergelder gestrichen hatten.

Nun will ein privater Träger die Schule weiterführen. »Vermutlich schon ab dem Schuljahr 2015/2017 wird die Bernd-Blindow-Gruppe die Aufnahme neuer Schüler in eigener Regie durchführen«, heißt es auf der Homepage der Schule. Der Bildungsträger betreibt bereits Ausbildungsstätten für andere Gesundheitsberufe, in Kassel unter anderem eine Physiotherapeutenschule.

Reiner Heine, derzeitiger Schulleiter der PTA-Schule, sieht den Trägerwechsel jedoch mit gemischten Gefühlen. Denn der Wechsel von einem öffentlichen auf einen privaten Träger bedeute auch einen drastischen Anstieg des Schulgelds, sagte er der Pharmazeutischen Zeitung. Bislang zahlen die Auszubildenden zwischen 170 und 200 Euro im Monat. Unter dem neuen Träger soll der Betrag auf 375 Euro ansteigen. »Es ist fraglich, wie viele Bewerber überhaupt in der Lage sind, diese Summe zu zahlen«, sagte Heise.

 

Der Schulleiter bezeichnete es als ungerecht, dass die jungen Azubis nun ganz allein für ihre Ausbildung aufkommen sollen. Er hatte sich eine Beteiligung von Apothekerverband oder -kammer in Hessen gewünscht. Schließlich seien es die Apotheker, die später von den gut ausgebildeten PTA profitierten. Die Kasseler Absolventen arbeiten Heise zufolge später zu fast 100 Prozent in öffentlichen Apotheken in Hessen und nicht etwa in der Industrie.

 

Ein weiterer Wermutstropfen für Heise: Der neue Träger will kaum einen der hauptamtlichen Lehrenden der alten PTA-Schule übernehmen. Stattdessen will man an einem neuen Schulstandort und mit Honorarkräften arbeiten. /

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