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24.07.2012  18:49 Uhr

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Preisverhandlung für erstes Orphan Drug

 

PZ / Die Preisverhandlungen um das Orphan Drug Pirfenidon waren erfolgreich. Der Hersteller InterMune einigte sich mit dem GKV-Spitzenverband auf einen Erstattungsbetrag für das Mittel Esbriet® gegen die seltene Erkrankung idiopathische Lungenfibrose in leichter bis mittelschwerer Form. Ab Mitte September gewährt InterMune den Kassen demnach zunächst 11 Prozent Rabatt auf das Arzneimittel, das pro Monatspackung mit 252 Kapseln knapp 3500 Euro kostet. In den kommenden zwei Jahren soll sich der Preis schrittweise weiter verringern. Hinzu kommen die 16 Prozent Hersteller­rabatt, die Pharmaunter­nehmen seit Einführung des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetzes (AMNOG) auf jedes Medikament geben müssen. Die Behandlung mit Esbriet kostete die Kassen bislang pro Patient und Jahr rund 40 000 Euro. Nun rechnet der GKV-Spitzendverband mit Einsparungen im unteren zweistelligen Millionenbereich für die kommenden zwei Jahre. Pirfenidon ist das erste Medikament zur Behandlung seltener Krankheiten (Orphan Drug), dem in Deutschland ein Zusatznutzen, wenn auch ein nicht quantifizierbarer, bescheinigt wurde. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hatte 2011 keinen Zusatznutzen anerkannt. Da­raufhin entschied der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) im März dieses Jahres, allen von der Europäischen Kommission zugelassenen Orphan Drugs künftig automatisch einen Zusatznutzen zu bescheinigen. Denn es liegt in der Natur einer Orphan-Drug-Zulassung, dass zuvor keine oder nur ungenügende Behandlungsoptionen für die Betroffenen existieren.

 

Bundesweite Aktion in Apotheken

 

PZ / Am 26. Juli startet die Aktion »Fit für den Alltag« in rund 2500 deutschen Apotheken. Initiiert wurde sie von der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände anlässlich der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele am 27. Juli. Im Rahmen der Aktion informieren die teilnehmenden Apotheker ihre Kunden über Präventions- und Rehasportkurse, die an ihrem Wohnort vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und vom Deutschen Behindertensportverband (DBS) angeboten werden. Auch geben die Apotheker einen Flyer an ihre Kunden aus, der Informationen zum Thema Sport sowie einen von DOSB und DBS entwickelten Fitnesstest enthält. »Apotheker kennen sich nicht nur mit Medikamenten aus. Sie sind zusätzlich vernetzt, etwa mit lokalen Sportvereinen. Deshalb sind Apotheker auch für Menschen mit Inte­resse an Gesundheitssport gefragte Ansprechpartner«, sagte ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf anlässlich der Aktion. Bewegung sei eine sinnvolle Ergänzung bei den meisten medikamentösen Behandlungen, so die ABDA. Sie fördere die Genesung und beuge vielen Erkrankungen vor. Der Flyer sowie das Plakat zur Aktion können auf der ABDA-Homepage kostenlos heruntergeladen werden. /

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