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25.07.2011  17:27 Uhr

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Körpergröße bestimmt Krebsrisiko

 

PZ / Das Krebsrisiko einer Frau steigt mit ihrer Körpergröße. Das fanden Wissenschaftler bei der Auswertung der Daten von rund 1,3 Millionen Britinnen mittleren Alters heraus. Pro 10 Zentimeter stieg das Risiko um 16 Prozent, schreiben die Forscher von der Universität Oxford in »The Lancet Oncology« (doi: 10.1016/S1470-2045(11)70154-1). Das Ergebnis deckt sich mit einer Metaanalyse mit zehn anderen Studien aus Europa, Nordamerika, Australien und Asien. Die Forscher sahen sich die Zahlen für 17 Krebsarten an. Bei zehn Erkrankungsarten war ein Krebsanstieg mit der Körpergröße signifikant, darunter Brust-, Darm- und Gebärmutterkrebs sowie Leuk­ämien. Das Ergebnis war unabhängig davon, zu welcher sozialen Schicht die Frauen gehörten. Innerhalb der neun Jahre des Studienzeitraums erkrankten insgesamt 7,5 Prozent (97 376 von 1 297 124) der Studienteilnehmerinnen an irgendeiner Form von Krebs. Warum größere Frauen häufiger an Krebs erkranken, ist noch unklar. Dies könnte mit der erhöhten oder längeren Ausschüttung von Wachstumshormonen zusammenhängen, die auch das Wachstum von Krebszellen fördern. Seit 1900 ist die durchschnittliche Körpergröße um 1 Zentimeter pro Jahrzehnt gestiegen.

 

Mäuse mit Menschenlebern verbessern Arzneistofftests

 

PZ / Mäuse metabolisieren viele Arzneistoffe anders als Menschen – es sei denn sie haben eine menschliche Leber. Eine solche Züchtung gelang jetzt erstmals Forschern am US-amerikanischen Massachusetts Institute of Technology in Cambridge. Sie pflanzten Mäusen 20 Millimeter lange Kunstlebern aus menschlichen Zellen ein. Damit verstoffwechselten die Tiere einige Testsubstanzen anders als sonst. Sie bildeten genau die gleichen Metabolite wie Menschen. Sogar Interaktionen und arzneistoffinduzierte Leberschäden konnten die Wissenschaftler im Mausmodell simulieren, wie sie im Fachjournal »PNAS« berichten (doi:10.1073/pnas.1101791108). Die künstlichen Leberimitate enthalten rund eine halbe Million menschlicher Hepatozyten sowie Endothelzellen der menschlichen Leber. Sie überlebten auch einen längeren Zeitraum die Attacken des Immunsystems der Mäuse. Das liegt an der Größe des Polymers, das als Gerüst dient. Sind die Poren entsprechend klein, können die Immunzellen die Hepatozyten nur schwer erreichen. Die Leber­imitate können jeder Mauslinie eingepflanzt werden, unabhängig von deren Immunzustand, schreiben die Wissenschaftler. Da das Implantat zusätzlich zur größeren mauseigenen Leber verpflanzt wird, besteht allerdings die Gefahr, dass der Mausmetabolismus den des Implantats überdeckt.

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