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Freie Berufe

Zufrieden mit der Wirtschaftslage

27.07.2010  16:11 Uhr

Von Martina Janning, Berlin / Freiberufler bewerten die aktuelle wirtschaftliche Lage als »befriedigend«. Nur die Fachärzte unter ihnen beurteilen ihre Situation schlechter als vor einem halben Jahr. Die Finanz- und Wirtschaftskrise haben die Freiberufler gut gemeistert.

Selbstständig tätige Heilberufler sind mit der wirtschaftlichen Lage meist zufrieden. Eine Ausnahme bilden die Fachärzte. Sie bewerten ihre Lage pessimistischer, als sie es zum Jahreswechsel taten und drücken daher den Schnitt, sodass die Gruppe der Heilberufler insgesamt nur die Note 3,83 für die wirtschaftliche Situation vergibt.

Im Durchschnitt bewerten die Freien Berufe die aktuelle Stimmungslage mit der Schulnote 3,33. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter den Mitgliedsorganisationen des Berufsver­bands der Freien Berufe (BFB), die der Verein vorige Woche in Berlin präsentierte.

 

Die schlechte Stimmung bei den Fachärzten erklärte der BFB mit unerfüllten Hoffnungen beim Budget der Krankenkassen und der umstrittenen Gesundheitsreform.

 

Nach den Ergebnissen der Umfrage blicken die Freiberufler optimistisch in die Zukunft. Sie »rechnen für das laufende Jahr mehrheitlich mit einem stabilen oder sogar besseren Umsatz- und Geschäftsergebnis als noch 2009«, sagte BFB-Präsident Dr. Ulrich Oesingmann. An der Umfrage, die der Berufsverband halbjährlich macht, beteiligten sich dieses Mal 36 der 66 im BFB organisierten Verbände. Einzelne Berufs­gruppen hat der BFB mit Ausnahme der Ärzte nicht gesondert erfasst.

 

Die Finanzkrise habe bei den Freiberuflern »keine großflächigen Einschnitte zur Folge gehabt«, berichtete Oesingmann. »Im Verlauf der Krise zeigten sich die Freien Berufe dyna­misch, meistens robust und als tragfähige Existen­zen.« Es seien keine Arbeitsplätze abgebaut worden. Vielmehr habe sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sogar leicht auf rund 2,67 Millionen erhöht. Die Gesamtzahl der Beschäftigten, inklusive der Auszubildenden und mitarbeitenden Familienangehörigen, liegt derzeit bei mehr als drei Millionen.

 

Mögliche Folgen der Krise erst 2011

 

Oesingmann räumte aber ein, dass Freiberufler grundsätzlich zeitlich versetzt auf die Konjunktur reagierten. Mögliche Beeinträchtigungen durch die Entwicklungen bei den Krankenkassen kämen daher erst vom Jahr 2011 an zum Tragen.

 

In Deutschland gibt es rund 1,1 Millionen Freiberufler. Die größte Gruppe darunter bilden die Heilberufler mit 335 000, gefolgt von den rechts-, wirtschafts- und steuerberatenden Berufen mit 303 000. Der Anteil der Freien Berufe am Bruttoinlandsprodukt beträgt knapp zehn Prozent.

 

Zu den Mitgliedsorganisationen des BFB gehören die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, die Bundesärztekammer, der Deutsche Anwaltsverein oder der Bund Deutscher Innenarchitekten. /

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