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ARZ Haan

Rechenzentrum auf Erfolgskurs

27.07.2010  16:11 Uhr

Von Annette Immel-Sehr, Düsseldorf / Die ARZ Haan AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2009 zurück. Alle zum Konzern gehörenden Gesellschaften haben dazu beigetragen. Der Erfolg spiegelt sich auch in der positiven Entwicklung des Aktienkurses wider.

Die Unternehmensgruppe ARZ Haan AG hat ihre Marktposition im vergangenen Jahr erfolgreich behauptet, erklärte der Vorstand des Apothekenrechenzentrums (ARZ) Haan, Siegfried Pahl, im Rahmen der Hauptversammlung am vorigen Samstag in Düsseldorf. Die Umsatzerlöse im Konzern entwickelten sich positiv von 80,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 82,7 Millionen Euro 2009. Mit 46,6 Millionen Euro entfiel der größte Anteil auf die Warenwirtschaft.

15 Millionen Euro erbrachte die Rezeptabrechnung, 16,5 Millionen Euro die sonstigen Leistungserbrin­ger, 0,3 Millionen Euro die Krankenhaus-Informa­tions-Systeme und 4,3 Millionen Euro sonstige Dienstleistungen.

 

Mehr Personal für Kundenbetreuung

 

Das Geschäftsfeld Rezeptabrechnung entwickelte sich nach Aussagen von Pahl zufriedenstellend. Der Umsatz lag leicht über Vorjahresniveau. Die ARZ Service GmbH hat im vergangenen Jahr 75,4 Millionen Rezepte abgerechnet – im Vergleich zu den Vorjahren ein leichter Anstieg. Der durch­schnittliche Rezeptwert entwickelte sich weiter kontinuierlich nach oben auf aktuell 69,69 Euro (Vorjahr: 67,42 Euro).

 

Neben modernster Technik sei vor allem die konsequente Service-Orientierung für den Erfolg verantwortlich, sagte Pahl. Die personellen Kapa­zitäten für die Vor-Ort-Betreuung seien im vorigen Jahr weiter ausgebaut worden. Kunden­anfragen ließen sich so innerhalb kürzester Zeit beant­worten.

 

Das Tochterunternehmen Lauer-Fischer GmbH, das kürzlich sein 60-jähriges Bestehen feierte, sei weiter auf Erfolgskurs. »Höchste Dienstleistungsqualität und konsequente Anwenderorientierung sind der Grund für die hervorragende Akzeptanz im deutschen Apothekenmarkt«, urteilte Pahl. In der Zukunft wolle Lauer-Fischer sich verstärkt auch auf dem Gebiet der Indivualsoftware engagieren.

Die ARZ Service GmbH hatte 2008 gemeinsam mit der Hausärztlichen Vertragsgemeinschaft die HÄVG Rechenzentrum AG (Köln) gegründet. Ihr Aufgabenschwerpunkt liegt in der Bear­beitung der Verträge zur hausarzt­zentrierten Versorgung. Diese Zusammenarbeit wurde erfolgreich weitergeführt.

 

2009 hatte der Hausärzteverband Ver­träge mit der AOK Bayern und der AOK Baden-Württemberg abgeschlossen, im April 2010 folgte mit der Techniker Krankenkasse die zweitgrößte deutsche Kasse bundesweit.

 

Die HÄVG Rechenzentrum AG erwartet, zukünftig Abrechnungsdienstleistungen für weitere Verträge übernehmen zu können. Eine andere Tochtergesellschaft ist die RZH Rechenzentrum für Heilberufe GmbH in Wesel, die Abrechnungs- und Finanzierungsdienstleistungen für mehr als 30 unterschiedliche Berufsgruppen aus dem Pflege-, Hilfsmittel- und Heilmittelmarkt sowie den Rettungs- und Krankentransportdiensten übernimmt. Hohe Zuwächse gab es 2009 bei der Medizintechnik und Physiotherapie. Im Bereich Krankentransport seien zudem 170 Neukunden gewonnen worden, berichtete Pahl.

 

Die Tochter CoM.MeD GmbH mit Sitz in Dortmund hat mit CareStation eines der modernsten Krankenhaus-Informations-Systeme entwickelt. Nach wie vor ist es jedoch für das relativ kleine Unternehmen schwer, sich gegen etablierte Anbieter durchzusetzen. Trotzdem sieht man hoffnungsfroh in die Zukunft.

 

Software für Integrierte Versorgung

 

In den nächsten Jahre sei die Informations-Technologie für die meisten Kliniken einer der wichtigsten Investitionsfaktoren, prognostizierte Pahl. Es gebe Anzeichen für einen technologischen Wandel in den Kliniken hin zu modernen Softwarelösungen, die die gesetzlich geforderte Integrierte Versorgung unterstützten.

 

»Wir werden den Weg der Diversifikation weitergehen, um neue Kundenkreise zu erschießen«, betonte Pahl am Ende seines Berichtes.

 

Im Namen der Aktionäre dankte Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbandes Nordrhein, dem Vorstand und dem Aufsichtsrat der ARZ Haan AG für die erfolgreiche Arbeit. Vorstand und Aufsichtsrat wurden einstimmig entlastet. /

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