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Pharmazieticker

21.07.2006  13:54 Uhr

Rituximab für Arthritis zugelassen

Rituximab (MabThera®) hat die Zulassung zur Behandlung der rheumatoiden Arthritis (RA) erhalten. Der monoklonale Antikörper wird in Kombination mit Methotrexat zur Behandlung erwachsener Patienten mit schwerer aktiver rheumatoider Arthritis empfohlen, die auf andere krankheitsmodifizierende Antirheumatika ungenügend angesprochen oder diese nicht vertragen haben. Der Wirkstoff richtet sich gezielt gegen bestimmte Immunzellen, die eine Rolle bei der schmerzhaften Gelenkentzündung spielen. Rituximab ist bereits zur Behandlung bösartiger Lymphtumoren wie Non-Hodgkin-Lymphome zugelassen. PZ

Trocknen statt einreiben

Wenn Sonnencreme in die Haut einmassiert wird, nimmt ihre Schutzwirkung deutlich ab. Besser ist es, die Creme in einem dünnen Film aufzutragen und diesen auf der Haut trocknen zu lassen. So das Ergebnis einer Studie (Photochemistry and Photobiology, DOI: 10.1562/2006-02-08-RA-799). Britische Forscher bestrahlten unterschiedlich behandelte Hautstücke mit simuliertem Sonnenlicht. Trugen sie die Sonnencreme vorsichtig und gleichmäßig auf, reduzierte diese die Radikalbildung um gut die Hälfte. Wurde die gleiche Menge Creme in die Haut einmassiert, war im Vergleich zu unbehandelter Haut kaum ein Schutzeffekt nachweisbar. PZ

Imatinib schädigt Herz

Der Tyrosinkinasehemmer Imatinib scheint nicht nur Leukämie-, sondern auch Herzzellen zuzusetzen. Darauf weisen amerikanische Forscher im Fachmagazin »Nature Medicine« hin (DOI: 10.1038/nm1446, 2006). Sie berichten von zehn Leukämiepatienten, die unter Imatinib eine schwere Herzinsuffizienz entwickelt hatten. Ihre Herzmuskelzellen waren unter dem Mikroskop pathologisch verändert, ebenso wie Kardiomyozyten in Mäuse- und Zellexperimenten nach einer Imatinibbehandlung. Die Forscher machen die Blockade der Bcr-Abl-Kinase für die Kardiotoxizität verantwortlich und fordern ein stärkeres Monitoring der Patienten. Auch von Trastuzumab und Sunitinib, die ebenfalls an Tyrosinkinasen angreifen, sind kardiale Nebenwirkungen bekannt. PZ

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