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Zur Rose übernimmt Helvepharm

17.07.2006  14:22 Uhr

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<typohead type="3">Zur Rose übernimmt Helvepharm

von Thomas Bellartz, Berlin

 

Nach monatelangen Querelen hat sich die Stada Arzneimittel AG, Bad Vilbel, von ihren Anteilen an der schweizerischen Helvepharm getrennt. Nun hält die Zur Rose AG 100 Prozent an dem Generikahersteller.

 

Die Zur Rose AG hat den bislang als Joint Venture geführten schweizerischen Generikahersteller Helvepharm AG vollständig übernommen. Helvepharm soll zum dritten Standbein der Zur-Rose-Gruppe neben dem Stammgeschäft Ärztegrossist und dem Medikamentenversand ausgebaut werden. Die Gruppe ist vom großen Wachstumspotenzial des Generikamarkts in der Schweiz überzeugt.

 

Die Zur Rose AG hat von der deutschen Stada Arzneimittel AG deren 50-Prozent-Anteil an der Helvepharm übernommen. Damit befindet sich die Helvepharm nun zu 100 Prozent im Besitz der Zur Rose AG. Die Transaktion wurde per 13. Juli vollzogen. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Rückzug von Stada aus der Helvepharm sei auf Druck der deutschen Apothekerschaft erfolgt, hieß es in einer Pressemitteilung der Zur Rose. Hintergrund seien die Aktivitäten von Zur Rose im Arzneimittelversandmarkt in Deutschland. Die Stada äußerte sich nicht zum Verkauf selbst. Vor Wochen hatte Stada-Vorstandschef Hartmut Retzlaff im PZ-Interview angekündigt, man werde sich von der Beteiligung trennen. Ein Vorkaufsrecht ermöglichte der Zur Rose AG die Übernahme der Stada-Annteile.

 

Für Zur Rose eröffnen sich nach eigener Erwartung durch die Übernahme der Helvepharm erhebliche Chancen. Gleichzeitig unterstreiche das Unternehmen durch die Übernahme ihr Engagement für kosteneffiziente Lösungen in der Medikamentenherstellung und -distribution. Innerhalb des Medikamentenmarkts dürfte sich das Generikasegment in den kommenden Jahren weiterhin am stärksten entwickeln. Die Anfang 2006 erfolgte Einführung des differenzierten Selbstbehalts für Originalpräparate und Generika werde einen zusätzlichen Wachstumsschub auslösen.

 

Von diesem Wachstum kann die Stada nicht mehr profitieren und damit auch nicht mehr deren Aktionäre. Intern galt die Beteiligung als sehr erfolgreich, weil sehr ertragsorientiert. Im vergangenen Geschäftsjahr habe sich die Helvepharm erfreulich entwickelt: Der Bruttoumsatz nahm um 114 Prozent auf 7,2 Millionen Schweizer Franken zu und der Gewinn wurde überproportional gesteigert.

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