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Heparin bei Herzinfarkt besser als Hirudin

08.07.2014  16:22 Uhr

Von Daniela Biermann / Die Gabe von Heparin beim akuten Herzinfarkt erhöht die Überlebenschancen gegenüber einer Behandlung mit dem Hirudin-Derivat Bivalirudin (Angiox®) – und ist dabei deutlich günstiger im Preis.

 

Das schreiben Forscher um Dr. Rod Stables vom Liverpool Heart and Chest Hospital im Fachjournal »The Lancet«, nachdem sie die Unterschiede beider Therapien bei rund 1800 britischen Probanden untersuchten (doi: 10.1016/S0140-6736(14)60924-7).

 

Bei den Notfallpatienten führten Ärzte im Rahmen der HEAT-PPCI-Studie zunächst eine perkutane Koronarintervention (PTCA) durch. Zusätzlich erhielten die Patienten unfraktioniertes Heparin oder Bivalirudin als Antikoagulanz sowie ein vergleichbarer Anteil beider Gruppen zusätzlich einen Glykoprotein-IIb/IIIa-Inhibitor. 28 Tage nach dem Eingriff waren in der Bivalirudin-Gruppe 46 von 905 Patienten (5,1 Prozent) gestorben im Vergleich zu 4,3 Prozent in der Heparin-Gruppe (39 von 907 Probanden). 24 der mit Bivalirudin behandelten Patienten (2,7 Prozent) hatten zudem einen zweiten Herzinfarkt erlitten gegenüber 7 Teilnehmern (0,8 Prozent) in der Heparin-Gruppe. In puncto schwere Blutungen als Komplikation gab es keinen signifikanten Unterschied. / 

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