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Onkologie

Krebshilfe fördert neue Spitzenzentren

12.07.2011  17:03 Uhr

Von Stephanie Schersch, Berlin / Die Deutsche Krebshilfe baut ihre Förderung für onkologische Spitzenzentren aus. Sie sollen die Versorgung von Tumorpatienten in Deutschland weiter verbessern.

An den Unistandorten Dresden, Heidelberg, Köln/Bonn, Tübingen und Würzburg unterstützt die Deutsche Krebshilfe neue Netzwerke für Krebsmedizin. Damit gibt es in Deutschland nun insgesamt elf onkologische Spitzenzentren, die mit jeweils 1 Million Euro pro Jahr gefördert werden. In den regionalen Netzwerken, die es auch in Berlin, Dresden, Erlangen/Nürnberg, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg und Ulm gibt, werden Tumorpatienten interdisziplinär versorgt und psychosozial begleitet. »Unsere Spitzenzentren tragen dazu bei, dass Krebspatienten überall in Deutschland nach einheitlichen hohen Qualitätsstandards behandelt werden«, sagte Professor Dr. Walter Jonat, Vorstandsmitglied der Deutschen Krebshilfe, auf der Jahrespressekonferenz in Berlin. Auch Forschung wird in den Zentren betrieben.

 

Die Deutsche Krebshilfe finanziert ihre Leistungen ausschließlich über Spenden. Seit ihrer Gründung im Jahr 1974 habe die Organisation insgesamt 1,75 Milliarden Euro aus der Bevölkerung erhalten, sagte Fritz Pleitgen, ehemals Intendant des WDR und neuer Präsident der Krebshilfe. Damit hätten die Bürger an den Erfolgen in der Krebsmedizin einen maßgeblichen Anteil. »Die heutigen guten Versorgungsstrukturen für krebskranke Kinder, für Palliativmedizin oder auch für die Krebs-Selbsthilfe wären ohne die Deutsche Krebshilfe wahrscheinlich nicht denkbar gewesen«, so Pleitgen.

 

Laut Robert-Koch-Institut erkranken in Deutschland jedes Jahr 450 000 Menschen neu an Krebs. Nur etwa die Hälfte dieser Patienten kann geheilt werden. Diese Zahlen machten deutlich, »vor welch großen He­rausforderungen wir nach wie vor stehen«, sagte Pleitgen. So müsse etwa weiter in die Krebsforschung investiert werden.

 

In diesem Bereich ist die Krebshilfe nach eigenen Angaben größter privater Drittmittelgeber: In Forschungsprojekte hat die Organisation 2010 insgesamt rund 35 Millionen Euro investiert. Daneben wurden unter anderem Kinderkrebs-Projekte unterstützt sowie ein Härtefonds für Menschen, die durch eine Krebserkrankung in finanzielle Not geraten sind. Im Jahr 2010 erhielt die Krebshilfe insgesamt 90 Millionen Euro Spenden. / 

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