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05.07.2011  13:00 Uhr

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Uveitis: Cortison-Implantat zugelassen

 

PZ / Das Anwendungsgebiet des Dexamethason-haltigen Implantats Ozurdex® ist erweitert worden. Wie das Unternehmen Allergan mitteilt, hat die europäische Arzneimittelagentur dem intravitreal zu applizierenden Präparat die Zulassung bei nicht infektiöser Uveitis erteilt. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Mittel die Zulassung für die Behandlung eines Makulaödems bei Patienten mit retinalem Venenverschluss erhalten. Uveitis ist eine Erkrankung, die in einer Entzündung der mittleren Gewebsschicht des Auges (Uvea) resultiert und die eine deutliche Beeinträchtigung des Sehvermögens verursachen oder sogar zur Erblindung führen kann. »Vor der Marktzulassung von Ozurdex waren Augenärzte bei der Behandlung von Patienten mit Uveitis vielfach auf hoch dosierte orale Steroide beschränkt, obwohl Nebenwirkungen und Komplikationen bekannt und nicht selten sind«, erklärt Professor Dr. Uwe Pleyer von der Universitäts-Augenklinik der Berliner Charité. »Die klinischen Studien mit Uveitis-Patienten zeigen, dass eine einzige Injek­tion mit Ozurdex zur Kontrolle der intraokularen Entzündungsprozesse effektiv die Sehfähigkeit verbessern kann und mit einer geringen Kataraktrate und nur selten mit einer Steigerung des intraokularen Druckes einhergeht.«

 

Urtikaria: Omalizumab liefert gutes Ergebnis

 

PZ / Der für Asthmapatienten entwickelte Wirkstoff Omalizumab wirkt offenbar auch bei Urtikaria. Zu diesem Ergebnis führte zumindest eine vom Allergie-Centrum-Charité initiierte placebokontrollierte Doppel­blindstudie über 24 Wochen mit 49 Patienten. »Wir konnten bei 70 Prozent der Patienten, die mit Omalizumab behandelt wurden, eine vollständige Symptomfreiheit am Ende der Studie diagnostizieren. Diese Quote ist ein äußerst bemerkenswerter Erfolg und lässt uns hoffen, dass das Medikament zukünftig für die Therapie von Urtikariapatienten zugelassen und eingesetzt werden kann«, so Studienleiter Professor Dr. Marcus Maurer. Weitere Studien wurden bereits angelegt, um eine Zulassung von Omalizumab bei chronischer Urtikaria erhalten zu können.

 

Erstes Cannabis-Präparat in Apotheken verfügbar

 

PZ / Ab sofort steht Patienten mit Multiple-Sklerose-bedingten Spastiken erstmals ein Fertigarzneimittel auf Cannabis-Basis zur Verfügung. Sativex® ist ein Spray zur Anwendung in der Mundhöhle. Es ist zur Bedarfskontrolle bisher nicht kontrollierbarer Spastiken in flexibler Dosierung zugelassen. Das Betäubungsmittel ist kühlkettenpflichtig. Es enthält die Inhaltsstoffe Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD) im Verhältnis 1:1, jeweils aus Dickextrakten bestimmter Cannabis-sativa-Züchtungen.

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