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Gesundheitsminister wollen Pick-up-Verbot

05.07.2011  17:15 Uhr

Von Daniela Biermann / Die Gesundheitsministerkonferenz der Länder hat die Bundesregierung aufgefordert, ein bundesweites Pick-up-Verbot für Arzneimittel umzusetzen, wie sie es vor zwei Jahren im Koalitionsvertrag vereinbart hatte. Das sagte der hessische Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) im Anschluss an die Gesundheitsministerkonferenz in Frankfurt am Main, bei der Grüttner den Vorsitz führte.

Mittlerweile bieten neben Drogeriemärkten auch Reinigungen, Tankstellen und Blumenläden die Bestell- und Abholstellen für Medikamente an. »Jeder Patient muss sich darauf verlassen könne, dass ein vom Arzt verordnetes Arzneimittel mit der erforderlichen Sorgfalt gelagert und ausgegeben wird«, betonte Grüttner.

»Wir unterstützen diese klare Position der Länder ausdrücklich«, sagte Heinz-Günter Wolf, Präsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände. »Denn Arzneimittelsicherheit ist keine beliebige Größe, sondern im Zusammenhang mit der persönlichen Verantwortung des Apothekers die Grundmaxime für die Versorgung von täglich vier Millionen Menschen durch Apotheken. Das Geschäftsmodell ›Pick-up‹ gefährdet nachhaltig die Versorgungsstruktur in Deutschland.«

 

Ebenfalls ein Dorn im Auge ist den Gesundheitsministern die Zunahme der Arzneimittelfälschungen. Dabei warnten sie die Verbraucher generell vor Bestellungen im Internet. »Zwar ist die legale Vertriebskette bislang als sicher zu betrachten«, so Grüttner. »Aber das Eindringen illegal hergestellter Arzneimittel stellt eine Gefahr für das gesamte Versorgungssystem mit Arzneimitteln dar, die nicht unterschätzt werden darf.«

 

Die Minister und Senatoren baten den Bund zu prüfen, welche Maßnahmen durch den Zoll oder andere Bundesbehörden ergriffen werden können, um die Zunahme des illegalen Handels mit Arzneimitteln einerseits und das Eindringen von Fälschungen in die legale Vertriebskette andererseits zu verhindern. / 

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