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Ausstellung

Delikatessen, Düfte, Dermatika

05.07.2011  14:10 Uhr

Von Maria Pues, Frankfurt am Main / Fette Öle, ätherische Öle, Wachse – viele kennt man aus Küche oder Kosmetikherstellung. Die Ausstellung »Tausend und ein Öl« im Frankfurter Palmengarten stellt einige von ihnen gemeinsam mit den sie produzierenden Pflanzen vor.

Leuchtend gelbe Sonnenblumen und ein knorriger Olivenbaum begrüßen den Besucher an der Eingangstür zur Ausstellung. Sie repräsentieren zwei Pole: Vertraute, heimische Pflanzen findet man drinnen ebenso wie weniger bekannte Exoten aus fernen Ländern. Dass es mehr zu entdecken gibt als Salatöle und Salbenzusätze zeigen einige Beispiele aus verschiedenen Bereichen.

Öl und Politik

 

Zu den weniger bekannten Ölen gehört Arganöl. Es stammt aus dem Gastland der Ausstellung, aus Marokko. Frauen stellen es dort traditionell durch Handpressung her. Für einen einzigen Liter benötigen sie die Früchte von vier bis fünf Bäumen – rund 30 Kilo – und zwei Tage Arbeit. Natürlich gibt es Verfahren zur industriellen Gewinnung. Doch diese führten dazu, dass zahlreiche Familien ihre Einkommensgrundlage verloren. Im Jahr 1998 hat die Unesco nicht nur die Region Arganeraie zum Biosphärenreservat ernannt, sondern auch die Kultur der dort lebenden Amazigh-Berber, die traditionell von der Arganöl-Gewinnung leben.

Öl und Essen

 

Ebenfalls im sonnigen Süden zu Hause ist der eingangs erwähnte Ölbaum. Frisch vom Baum sind seine Früchte ungenießbar. Ihr Öl ist auch aus hiesigen Küchen nicht mehr wegzudenken. Dass nicht alle Oliven, die schwarz ins Glas kommen, am Baum gereift sind, wird manchen Verbraucher überraschen. Eisengluconat zum Einfärben macht’s möglich. Rund 10 bis zu 20 m hoch können die Bäume werden, wofür sie rund 100 Jahre benötigen.

 

Öl und Duft

 

»Ist das Ingwer?« Besucher halten ihre Nasen über die Öffnungen kleiner silberfarbener Döschen. Diese enthalten verschiedene ätherische Öle. Verschlungene Linien weisen den Weg zu den Bezeichnungen, die den Schnuppernden verraten, ob sie richtig gerochen haben. Beruhigender Lavendel, entzündungshemmende Kamille oder erfrischende Limette – wie sie von der Pflanze in die Flasche kommen, erläutert eine Schautafel. So versteht auch der Laie, warum einige Essenzen so teuer sind.

Öl und Technik

 

Von Pflanzen lernen heißt seltener putzen. Die Erfinder von Materialien zur Behandlung von Oberflächen hatten möglicherweise einen Seerosenteich oder ein Beet mit Kapuzinerkresse im Regen beobachtet, um sich inspirieren zu lassen. Dank ihres Wachses perlt das Wasser von den Blättern dieser Pflanzen einfach ab. 

 

Öl abstrakt

 

Eine lange Reihe Kohlenstoffatome und eine oder mehrere Doppelbindungen bestimmen die Eigenschaften fetter Öle. Und so finden sich neben Pflanzen und Flaschen (mit verschiedenen Ölen) auch Schaubilder mit chemischen Formeln, die laienverständlich die theoretische Seite der öligen Angelegenheit verständlich machen. /

Die Ausstellung im Frankfurter Palmengarten ist noch bis zum 25. September 2011 zu sehen. Weitere Informationen, zum Beispiel zu den Öffnungszeiten und zum Begleitprogramm, gibt es unter www.palmengarten-frankfurt.de.

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