Pharmazeutische Zeitung online
VSA-Unternehmensgruppe

Starker Partner für Computerfragen

03.07.2007  16:11 Uhr

VSA-Unternehmensgruppe

<typohead type="3">Starker Partner für Computerfragen

PZ / Die Umstrukturierung ist der VSA-Unternehmensgruppe gut bekommen. Das apothekereigene Unternehmen sieht sich für die kommenden Herausforderungen optimal gerüstet. Die Vertreterversammlung des FSA, Trägerverein und einziger Gesellschafter der VSA, wählte den bisherigen Vorstandsvorsitzenden Karl-August Beck für weitere vier Jahre an die Spitze.

 

Mit der diesjährigen Gesellschafterbeiratssitzung ging die Wahlperiode 2003-2007 zu Ende. Vorstandsvorsitzender Karl-August Beck ließ deshalb in seiner Eröffnung die vergangenen vier Jahre Revue passieren: Nach dem Zukauf der Apotheken-Softwarehäuser standen die Jahre seit 2003 ganz stark im Zeichen der Integration. Die Zusammenführung der unterschiedlichen Unternehmensteile mit etwa 1300 Mitarbeitern war eines der größten Projekte seit Bestehen der VSA (Verrechnungsstelle der Süddeutschen Apotheken).

 

Heute zählt die VSA-Unternehmensgruppe mit fast 10.000 Kunden im Bereich Apotheken und rund 20.000 Kunden im Bereich sonstige Leistungserbringer zu den bedeutendsten Anbietern von Software- und IT-Dienstleistungen im deutschen Gesundheitswesen. Angesichts dieser beachtlichen Entwicklung vom Rezeptabrechner zum modernen IT-Dienstleistungsunternehmen betonte Beck: »Es hat sich in der VSA vieles geändert, eines aber hat immer noch volle Gültigkeit: Die VSA ist ein apothekereigenes Unternehmen.« Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen sei es für den Berufsstand von immer größerer Bedeutung, sich auf loyale und starke Partner verlassen zu können.

 

Bei der Umsetzung der zahlreichen und teilweise einschneidenden gesetzlichen Veränderungen in den vergangenen Jahren sei es besonders wichtig gewesen, die Mitgliedsapotheken zeitnah und wirksam zu unterstützen, sagte Beck. Deshalb sei man schon ein bisschen stolz darauf, »dass die VSA in puncto Rabattverträge ihre Kunden so schnell mit Listen und Softwareanpassungen versorgt und dadurch handlungsfähig erhalten hat«.

 

Bruttorezeptumsätze sinken

 

Die Gesetzesänderungen wirken sich nachhaltig auf die wichtigsten Eckdaten der Rezeptabrechnung aus, wie Geschäftsführer Dr. Andreas Lacher in seinem Bericht über das Jahr 2006 darlegte. Der Bruttorezeptumsatz zeigte nach einem guten Start in den ersten Monaten einen deutlichen Abwärtstrend nach Inkrafttreten des AVWG (Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetz). Insbesondere im zweiten Halbjahr führten die Änderungen bei Festbeträgen und Zuzahlungen zu massiven Preissenkungen im Generika-Sektor. Im Jahresdurchschnitt stieg der Bruttorezeptumsatz um nur 1,05 Prozent. Bei der Packungszahl der rezeptpflichtigen Arzneimittel waren die Auswirkungen noch drastischer: Sie ist gegenüber dem Vorjahr stark zurückgegangen (minus 2,57 Prozent), was auch deutliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Situation der Apotheken hat.

 

Umso wichtiger wird es nach Auffassung Lachers für die einzelne Apotheke sein, das betriebswirtschaftliche Ergebnis zu optimieren. Mit dem modifizierten Tarifsystem bietet die VSA GmbH ihren Abrechnungskunden ein Höchstmaß an Flexibilität und betriebswirtschaftlicher Planungsfreiheit sowie wirksame Unterstützung bei der Kosteneinsparung.

 

Eine führende Rolle spielt die VSA auch beim elektronischen Rezept, wie den Ausführungen von Geschäftsführer Peter Mattis zu entnehmen war. In der Arbeitsgemeinschaft F.I.V.eRX (Förderung der Integration und Verarbeitung des elektronischen Rezeptes) hat die VSA zusammen mit den anderen führenden Rechenzentren (ARZ Haan, ARZ Darmstadt, NARZ Bremen und Rezeptabrechnungsstelle Berliner Apotheken) eine standardisierte Schnittstelle zur digitalen Rezeptdatenübermittlung zwischen Apotheke und Rechenzentrum entwickelt. »Das Unternehmen hat wesentliche Schritte in die richtige Richtung gemacht«, fasste Mattis zusammen. Zuletzt wurden die ersten Testapotheken im Rahmen der Feldversuche für das elektronische Rezept in vier verschiedenen Bundesländern erfolgreich in Betrieb genommen.

 

Für die VSA-Unternehmensgruppe war 2006 ein wirtschaftlich sehr erfolgreiches Jahr mit einem Konzernüberschuss von 1,7 Millionen Euro. Das Ergebnis 2006 der VSA GmbH konnte gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert werden.

 

Die VSA ApothekenSysteme GmbH, in der seit der Neustrukturierung die Softwarehäuser Stahl, CSE und WABE verschmolzen sind, hat ein gutes Ergebnis erwirtschaftet, wenngleich insbesondere im letzten Quartal 2006 aufgrund der bevorstehenden Einführung des Wettbewerbsstärkungsgesetzes (GKV-WSG) bei den Apotheken eine gewisse Investitionszurückhaltung zu verspüren war.

 

Im Geschäftsbereich Abrechnung und Branchensoftware für sonstige Leistungserbringer nach § 302 konnte die azh GmbH wieder ein positives Ergebnis erzielen, trotz eines erheblich niedrigeren Rezeptumsatzes (minus 5,2 Prozent). Durch gezielte Prozessoptimierungen wurden die Bearbeitungszeiten insbesondere in der Buchhaltung und in der Produktion stark reduziert. Dadurch haben sowohl der Kreditbedarf im Treuhandgeschäft als auch der Produktionsnachlauf ein optimales Maß erreicht und die Sanierung der azh kann als abgeschlossen bezeichnet werden.

 

Am Nachmittag fanden in der konstituierenden Vertreterversammlung des FSA e. V., Trägerverein und einziger Gesellschafter der VSA GmbH, die Vorstandswahlen statt. Mit einem überzeugenden Wahlergebnis wurde Karl-August Beck in seinem Amt als Erster Vorsitzender des Vorstandes bestätigt und für weitere vier Jahre gewählt. Ebenfalls mit großer Mehrheit wiedergewählt wurde Uwe Geiß als Zweiter Vorsitzender. Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Fritz Becker, Ursula Bockhorni-Imhoff, Josef Kammermeier, Monika Koch, Christof Mühlschlegel, Hans-Joachim Niermann, Gerhard Reichert und Theo Reinert.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa