Pharmazeutische Zeitung online
GKV-Finanzen

Kassen geht es gut

24.06.2015  09:36 Uhr

Von Anna Hohle / In der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist die finanzielle Lage weiter stabil. Das ist den neuesten Quartalszahlen des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zu entnehmen. Zwar gaben die Kassen erneut mehr für Arzneimittel aus, profitierten aber auch weiterhin von Rabattverträgen.

Den deutschen Krankenkassen geht es finanziell weiterhin gut. Das teilte das BMG am Dienstag mit. Demnach verfügten Gesundheitsfonds und Kassen Ende des ersten Quartals 2015 über Finanz-Reserven in Höhe von 25,3 Milliarden Euro. 15,5  Milliarden davon lagen bei den Kassen. Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) stehe damit weiter auf einer soliden Grundlage, sagte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU).

 

Den Zahlen des BMG zufolge haben die Kassen im ersten Quartal 53,08 Milliarden Euro eingenommen und 53,25 Milliarden Euro ausgegeben. Damit lagen die Ausgaben zwar um knapp 170 Millionen Euro höher als die Einnahmen, jedoch nur, weil die Kassen ihre Versicherten an den hohen Reserven finanziell beteiligt hätten, so das BMG. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag für Versicherte habe bislang 0,9 Prozent betragen, 2015 hätten die Kassen ihn im Schnitt auf 0,83  Prozent gesenkt. Auch der im ersten Quartal entstandene Ausgabenüberhang im Gesundheitsfonds (2,68  Milliarden Euro) sei saisonbedingt und kein Grund zur Sorge.

 

Pro Versichertem haben die Krankenkassen im ersten Quartal 4,2 Prozent mehr Geld ausgegeben als zuvor. Die Ausgaben für Arzneimittel sind um 5 Prozent gestiegen. Auffällig sei, wie viel die Kassen weiterhin für neu zugelassene Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis C ausgeben, erklärte das BMG. Die hohen Preise für Sofosbuvir und Co. werden immer wieder scharf kritisiert. Auf der anderen Seite hätten Rabattvereinbarungen mit Pharmaherstellern die Krankenkassen weiter entlastet, so das BMG. Die Rabatterlöse seien im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 770 Millionen Euro gestiegen.

 

Nach wie vor geht es den einzelnen Kassen finanziell jedoch nicht immer gleich gut: Während AOK und Knappschaft im ersten Quartal 2015 Überschüsse erwirtschaften konnten, gaben Ersatz-, Betriebs- und Innungskassen im Schnitt mehr aus, als sie einnahmen. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa