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Gelbfieber-Impfung muss nicht aufgefrischt werden

25.06.2014  09:37 Uhr

Von Annette Mende / Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt in ihren Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) nur noch eine einmalige Gelbfieber-Impfung und nicht mehr, wie bislang, eine Auffrischung alle zehn Jahre.

 

Grundlage der geänderten Empfehlung bildet eine Auswertung epidemiologischer Daten, die die WHO im vergangenen Jahr vornahm. Sie ergab, dass eine einmalige Impfung lebenslang vor einer Infektion mit dem Gelbfieber-Virus schützt.

Die aktualisierten IHR treten im Juni 2016 in Kraft. Spätestens ab dann soll bei der Einreise in Länder mit Gelbfieber-Impfpflicht der Nachweis einer einmaligen Impfung ausreichen, auch wenn diese länger als zehn Jahre zurückliegt. Eine Pflicht zur Impfung gegen die Tropenkrankheit besteht in vielen Ländern Afrikas, Südamerikas und Asiens. Das deutsche Centrum für Reisemedizin (CRM) begrüßte den WHO-Beschluss in einer Pressemitteilung, zeigte sich jedoch skeptisch, dass die neuen Vorgaben tatsächlich an allen Grenzen zeitnah umgesetzt würden. »Wir halten es für möglich, dass manche Länder auch danach noch – zumindest für einen gewissen Zeitraum – den Nachweis, wonach die Impfung nicht länger als zehn Jahre her ist, verlangen werden«, sagte Professor Dr. Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des CRM.

 

Die Gelbfieber-Vakzine (Stamaril®) ist ein Lebendimpfstoff. Er darf in Deutschland nur in autorisierten Impfstellen verabreicht werden. Dieser Umstand und die Tatsache, dass Hersteller Sanofi-Pasteur MSD zuletzt vorüber­gehend Pro­bleme bei der Produktion hatte und es zu Engpässen kam, führen dazu, dass es für Reisende mit einigem Aufwand verbunden sein kann, der Impfpflicht nachzukommen. /

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