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26.06.2012  18:22 Uhr

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Pilot-Studie: Ciclopirox versus Amorolfin

 

PZ / Zur Behandlung von Nagelpilz ist ein Lack mit 8 % Ciclopirox (Ciclopoli®) in Bezug auf die mykologische Effizienz einem Lack mit 5 % Amorolfin (Loceryl®) überlegen. So zumindest das Ergebnis einer Pilotstudie mit 24 Probanden (JEADV, doi: 10.1111/j.1468-3083.2012.0452 9.x) Die Probanden trugen die Lacke gemäß der Packungsbeilage einmal täglich (Ciclopirox) beziehungsweise zweimal wöchentlich (Amorolfin) auf die Nägel jeweils einer Hand auf. Vor Beginn der Studie (baseline) sowie an den Tagen 15 und 25 wurden die freien Nagelenden abgeschnitten und analysiert. Gemessen wurde die in den Nagel penetrierte Wirkstoffmenge. Aus diesem Wert ermittelte das Team um Dr. Daniela Monti von der Universität Pisa mithilfe der minimalen Hemmkonzentration (MHK) für die Pilze Trichophyton rubrum und Candida parapsilosis den mykologischen Effizienz-Koeffizienten. Hier ergaben sich am Tag 25 folgende Ergebnisse: für T. rubrum Ciclopirox 7290, Amorolfin 1350; für C. parapsilosis Ciclopirox 3732, Amorolfin 200. Für beide Erreger ist dieser Unterschied statistisch signifikant.

 

Melanom: Neue Therapeutika in Sicht

 

PZ / Für die Behandlung beim fortgeschrittenen oder metastasierten Melanom mit BRAF-V600-Mutation könnte es zukünftig zwei neue Wirkstoffe geben. Das Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline (GSK) kündigte in einer Pressemitteilung an, die Zulassungen von Dabrafenib und Trametinib als Monotherapie anzustreben. Zudem habe man vor Kurzem ein Phase-III-Studienprogramm gestartet, um die Wirkung der Kombination weiter zu untersuchen. Bei Dabrafenib handelt es sich um einen oral verfügbaren Inhibitor des BRAF-Proteins. Trametinib ist ein oral verfügbarer Hemmer des MEK-Proteins.

 

Sativex: GBA widerspricht IQWiG

 

PZ / Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hat dem Oromukosalspray Sativex einen geringen Zusatznutzen für den Gebrauch als Zusatztherapie bei MS-induzierter Spastik attestiert. Das meldet Hersteller Almirall. Die GBA-Beschlussfassung steht damit der Einschätzung durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) entgegen. Dieses hatte Sativex® aus formalen Gründen keinen Zusatznutzen bescheinigt. »Wir gehen zuversichtlich in die Preisverhandlungen, die den nächsten Schritt in diesem Prozess bedeuten», heißt es bei Almirall. Das Spray ist als Zusatztherapie für Patienten mit Multipler Sklerose zugelassen, bei denen eine mittelschwere bis schwere Spastik nicht angemessen mit einer anderen antispastischen Medikation behandelt werden kann.

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