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Apothekenrechenzentrum

Das NARZ steht hervorragend da

29.06.2010  15:31 Uhr

Von Uta Grossmann, Hamburg / Gute Nachrichten für die Mitglieder des Norddeutschen Apotheken-Rechenzentrums: Das NARZ hat in seiner Geschichte noch nie ein so gutes Ergebnis wie 2009 erzielt.

Der Vorstandsvorsitzende des Norddeutschen Apotheken-Rechenzentrums (NARZ), Dr. Jörn Graue, hatte eine frohe Botschaft für die Mitgliederversammlung am Samstag in Hamburg. Er könne die finanzielle Situation des NARZ »nur als ganz hervorragend bezeichnen«, sagte Graue, der zugleich Vorsitzender des Hamburger Apothekervereins ist. Noch nie in der Geschichte des NARZ sei ein so gutes Ergebnis erzielt worden.

 

Lob für gutes Management

 

Geschäftsführer Hanno Helmker bestätigte die »sehr positive wirtschaftliche Lage der NARZ-Unternehmensgruppe«. 2009 wurde ein Jahresüberschuss vor Steuern von 4,9 Millionen Euro erwirtschaftet. Die Umsatzerlöse sind gestiegen, Eigenkapital und Liquidität »in ausreichendem Maße vorhanden«, sagte Helmker. Er gab das Lob Graues an den Vorstandsvorsitzenden zurück: »Gutes Management ist wie ein Streichholz, es zündet vom Kopf her.« Graues Einsatzbereitschaft und seine gute Vernetzung seien eine große Hilfe für die erfolgreiche Führung des NARZ, so Helmker.

 

Graue rechnete in seinem Bericht mit der Politik ab. Er fand klare Worte für die »Sündenfälle« von der Erlaubnis des Versandhandels über die »Demütigung« der Aptoheker durch die »sogenannten Rabattverträge« bis hin zum aktuellen Bruch des Versprechens der Koalitionsparteien, die Pick-up-Stellen für Arzneimittel »mit Stumpf und Stiel auszurotten«. Stattdessen ist das Verbot aus dem Gesetzesentwurf herausgefallen (siehe dazu Gesetzesverfahren: Ministerien gegen Pick-up-Verbot).

 

Der Entwurf der FDP habe »dem zu erwartenden Trommelfeuer aus CDU und CSU nicht standgehalten«, sagte Graue. Wenn das Pick-up-Stellen-Verbot damit tatsächlich gestorben sei, könne die Koalition der roten Karte nicht entrinnen und gehöre vom Platz gestellt.

 

NARZ war am schnellsten

 

Nachdem das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg die Senkung des Apothekenabschlags per Schiedsspruch von 2,30 auf 1,75 Euro bestätigt hatte, war das NARZ das einzige Apothekenrechenzentrum, das den niedrigeren Abschlag bereits in der April-Abrechnung berücksichtigte.

 

Graue erinnerte daran, dass es den Apothekern »nicht um das Generieren von Zusatzeinkünften in wirtschaftlich angespannten Zeiten« gehe, sondern um den Ausgleich von Vorleistungen wie zum Beispiel die Umsetzung der Rabattverträge.

 

Zur Erhöhung des Herstellerrabatts von sechs auf 16 Prozent merkte Graue an, er könne schon jetzt prognostizieren, dass eine nicht unbeträchtliche Zahl von Herstellern nicht oder mit Verzug zahlen werde. Er forderte eine Regelung, nach der die Kassen erst ein Anrecht auf den Rabatt haben, wenn er von den Herstellern tatsächlich gezahlt worden ist. Sonst müssten die Rechenzentren in Vorleistung treten.

 

Bei der satzungsgemäß anstehenden Vorstandswahl wurden der Vorstandsvorsitzende Dr. Jörn Graue und die Beisitzer Gert Fiedler und Birger Peters einstimmig wiedergewählt. Ebenso einstimmig wurden die Rechnungsprüfer Gisela Kuven und Dr. Joachim Sandmann sowie ihre Stellvertreter Dr. Lutz-Michael Schehrer und Björn Westphal gewählt. /

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