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Die Nachricht

25.06.2007  14:19 Uhr

Die Nachricht

Nachrichten werden nicht werthaltiger, weil man sie wiederholt. Und auch nicht, weil man sie oft wiederholt. Trotzdem wird es im Fall DocMorris weiterhin so sein, dass der Name immer und immer wieder in den Medien auftauchen wird.

 

Das Ziel ist klar umrissen: Vorstandschef Dr. Fritz Oesterle lässt DocMorris an der Front kämpfen, während der Börsenkurs von Celesio allmählich in den Keller rauscht. Frei nach dem Motto »Ist der Ruf erst ruiniert...« sollen Däinghaus & Co. für fortwährende Debatten sorgen. Nicht nur in der Öffentlichkeit, nicht nur in der Politik, sondern ganz besonders und vor allem unter Apothekern.

 

Celesio und damit Gehe verunsichern durch diese politische Strategie die Pharmazeuten vor Ort. Sie verunsichern diejenigen, die Tag für Tag Millionen Menschen weiterhelfen und die Arzneimittelversorgung sicherstellen. Es geht nicht mehr darum, die Bekanntheit des grünen Kreuzes zu polieren. Es geht Celesio darum, die Debatte anzuheizen und dabei möglichst nicht selbst angreifbar zu sein. Es geht um die Systemveränderung.

 

Doch die Rechnung geht nicht auf. Immer mehr Apotheken haben der deutschen Celesio-Großhandelstochter den Rücken gekehrt. Aus gutem Grund: Denn das vermeintliche Zukunftsszenario aus Stuttgart ist inhaltsleer. Es geht um Eigeninteressen, um Marktmacht und um den dominanten Auftritt.

 

So wenig, wie der Einzelne unter den drei Dutzend Franchisenehmern mit dem grünen Kreuz seine Unabhängigkeit und Individualität unterstreicht, so wenig bieten Angebote à la Celesio denjenigen Apothekerinnen und Apothekern eine Zukunft, die auf Freiberuflichkeit, auf Unabhängigkeit, Selbstbestimmtheit und auf ein Höchstmaß an Persönlichkeit Wert legen.

 

Und so ist der wahre inhaltliche Wert der wiederkehrenden DocMorris-Pseudo-Nachrichtenflut ein anderer: Das grüne Kreuz ist eine Facette in einer Nische und hat einen halbwegs bekannten Namen. Solche Nachrichten sind keine Nachrichten. Und deswegen sollten Apotheken ihr rotes Apotheken-A umso besser polieren, umso höher hängen, umso offensiver vertreten. Knapp 40 gegen mehr als 21.000 - das ist die Nachricht.

 

Thomas Bellartz

Leiter der Hauptstadtredaktion

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