Pharmazeutische Zeitung online

Meldungen

21.06.2011  16:28 Uhr

Meldungen

 

Neuer Scharlach-Erreger

 

PZ/dpa / Mediziner warnen vor einem besonders gefährlichen Scharlach-Erreger, der zwei Kinder in Hongkong getötet hat. Forscher der dortigen Universität haben das Genom der Streptokokken bereits sequenziert. Sie fanden ein DNA-Stück, das in Vergleichsstämmen nicht vorkommt und etwa 2,5 Prozent des Erbguts darstellt. Es stammt wahrscheinlich von anderen Bakterien der Mundhöhle und macht den Stamm besonders infektiös. Der Erreger ist zudem gegen Anti­biotika resistent, die gewöhnlich gegen Scharlach eingesetzt werden.

 

EHEC auf mehreren Wegen

 

PZ/dpa / Die Verbreitungswege der EHEC-Epidemie werden langsam deutlich. Im Gegensatz zu früheren Epidemien hat die Übertragung des Keims vom Menschen auf Lebensmittel eine wichtige Rolle gespielt. In Hessen übertrug eine infizierte, aber symptomlose Catering-Mitarbeiterin das Bakterium auf Speisen. 20 Menschen infizierten sich bei einer von dem Unternehmen belieferten Familienfeier. Ob es an mangelnder Händehygiene oder einem verunreinigten Gegenstand in der Küche lag, ist noch unklar. In Hessen fanden die Behörden den gefährlichen EHEC-Stamm O104:H4 in einem kleinen Bach im Norden Frankfurts. Er könnte über die örtliche Kläranlage dorthin gelangt sein. Eine Verbindung zur öffentlichen Trinkwasserversorgung besteht laut Gesundheitsministerium nicht. Anliegende Bauernhöfe und Kleingärtner sollen das Wasser nicht verwenden und bereits gewässertes Gemüse nicht verzehren. «Viele Menschen scheiden derzeit den Erreger aus», kommentierte Professor Dr. Helge Karch vom Universitätsklinikum Münster (UKM). Über die Fäkalien der Patienten könne das Bakterium in die Umwelt gelangen und sich dort einnisten. Der Erreger bildet eine Schleimschicht, in der er in freier Natur auch längere Zeiträume gut übersteht, sagte Karch. Zu einem Infektionsrisiko durch Bewässerungswasser für Gemüse könnte es allerdings nur kommen, «wenn im weiteren Verarbeitungsprozess Bedingungen geschaffen werden, die den EHEC ein Wachstum ermöglichen, sodass für eine Infektion relevante Konzentrationen auftreten», heißt es in einer Information des Umweltbundesamts. Das könnte etwa im Fall der mit EHEC belasteten Sprossen durchaus der Fall gewesen sein, denn sie werden bei Temperaturen gezogen, bei denen sich Keime gut vermehren.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa