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Teamarbeit verbessert Polymedikation

22.06.2010  17:07 Uhr

ABDA / Die intensive Zusammenarbeit von Arzt und Apotheker vereinfacht und verbessert die Arzneimitteltherapie. Die enge Kooperation nutzt besonders Patienten mit chronischen Krankheiten, die dauerhaft mehrere Medikamente einnehmen müssen. Das zeigt das Krefelder Modellprojekt »Häusliches Medikationsmanagement bei multimorbiden Menschen mit insulinpflichtigem Diabetes mellitus«. In der Machbarkeitsstudie wurden 47 Patienten ambulant von sieben Ärzten und einer Apotheke betreut.

Der Apotheker besuchte die Patienten für zwei aufeinanderfolgende Gespräche zu Hause. In den Gesprächen wurden die arzneimittelbezogenen Probleme erfasst und weitestgehend gelöst. Auch die behandelnden Ärzte intervenierten in ihrem Verantwortungsbereich patientenindividuell. »Der Nutzen des Modellprojekts von Ärzten und Apothekern war für die Patienten direkt spürbar: Es traten zum Beispiel deutlich weniger Unterzuckerungen auf«, so Apotheker Manfred Krüger. Die enge Zusammenarbeit verbesserte den Informationsfluss zwischen allen Beteiligten.

 

Friedemann Schmidt, Vizepräsident der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: »Das Modellprojekt zeigt: Ärzte und Apotheker können gemeinsam viel für eine Therapieverbesserung leisten – zum Nutzen des Patienten. Jenseits solcher Modellprojekte ist eine so aufwendige Betreuung nur möglich bei einer kostendeckenden Vergütung. Wir werden aber prüfen, wie wir einzelne Ergebnisse des Modellprojekts auch in der flächendeckenden Versorgung unserer Patienten nutzen können.« Das Modellprojekt wurde von der ABDA unterstützt und am 20. Juni 2010 beim »3. Deutschen Kongress für Patientensicherheit bei medikamentöser Therapie« in Berlin vorgestellt. / 

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