Pharmazeutische Zeitung online
Versorgung von Heimbewohnern

Besser digital vernetzt

13.06.2018  09:55 Uhr

Von Anna Pannen, Berlin / Pflegeheimbewohner könnten besser betreut werden, wenn Pflegeeinrichtungen, Apotheken und Arztpraxen in ein und demselben elektronischen System miteinander kommunizieren würden. So lautet das Fazit einer Podiumsdiskussion im Rahmen des Hauptstadtkongresses Medizin und Gesundheit am vergangenen Donnerstag. Experten aus allen drei Metiers waren zusammengekommen, um darüber zu sprechen, wie sich die digitale Zusammenarbeit verbessern lässt.

 

Der Patientenbeauftrage der ABDA, Berend Groeneveld, erläuterte, wie wichtig die Einbindung von Apothekern in den Pflegebereich ist. Jedes Jahr gebe es rund 500 000 Noteinweisungen in Krankenhäuser aufgrund unerwünschter Arzneimittelwirkungen, sagte er.

Häufig seien ältere Menschen mit Polymedikation betroffen. Groeneveld beklagte den »Papierkrieg«, der entstehe, weil es noch kein einheitliches elektronisches System gibt, in das Ärzte, Apotheker und Pflegeheime gemeinsam Informationen einpflegen können.

 

Dabei bringt diese Art von Zusammenarbeit viel: Die Berliner Hausärztin Irmgard Landgraf erzählte auf dem Podium, wie gut die Kommunikation ihrer Praxis mit Pflegeheimen funktioniert. Sowohl Praxis- als auch Heimmitarbeiter sparten durch elektronische Pflegedokumentation eine Menge Arbeitszeit. Auch gebe es viel weniger Krankenhaus-Einweisungen und das Pflegepersonal werde selten krank.

 

Die Chefin des Arbeitgeberverbands Pflege, Isabell Halletz, stellte das Pilotprojekt Telepflege vor, das seit März 2017 im Raum Oldenburg läuft. Es richtet sich an ambulant gepflegte Menschen und ihre Angehörigen in ländlichen Regionen. Über ein Computerprogramm können sie Kontakt zu einer Pflegezentrale herstellen, die Mitarbeiter vorbeischicken oder einen Arzt vermitteln kann. Langfristig sollen auch Apotheken elektronisch einbezogen werden. Groeneveld forderte, die Bundesregierung müsse gut funktionierende Insel-Lösungen in einer großen digitalen »Master-Lösung« zusammenfassen. »Zu viel Bürokratie ist das, was uns in diesem System am meisten belastet«, sagte er. /

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