Pharmazeutische Zeitung online

Blasenkrebsrisiko unter Pioglitazon erhöht

14.06.2011  16:09 Uhr

Von Daniela Biermann / Das Antidiabetikum Pioglitazon erhöht offenbar das Risiko, an Blasenkrebs zu erkranken. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) empfiehlt daher Ärzten, keine neuen Patienten mehr auf Pioglitazon einzustellen.

Patienten, die zurzeit ein Pioglitazon-haltiges Arzneimittel wie actos®, Competact® oder Tandemact® einnehmen, sollen dieses nicht selbstständig absetzten, ohne vorher ihren Arzt zu konsultieren. Das teilt der Zulassungsinhaber Takeda in einem Rote-Hand-Brief mit.

Hintergrund ist eine Empfehlung der französischen Arzneimittelbehörde, die Zulassung für Pioglitazon-haltige Präparate ruhen zu lassen. Die Auswertung französischer Krankenkassendaten von rund 1,5 Millionen Typ-2-Diabetikern hatte ergeben, dass Patienten unter Pioglitazon-Einnahme ein um rund 20 Prozent höheres relatives Risiko hatten, an Blasenkrebs zu erkranken als bei anderen Therapien. Besonders Männer waren betroffen.

 

Da der Wirkstoff auf europäischer Ebene zugelassen ist, kann die Anordnung der Marktrücknahme nur vonseiten der europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) erfolgen. Diese wertet derzeit selbst Studiendaten aus und will Ende Juni die Ergebnisse bekannt geben. Wie die Pharmazeutische Zeitung vom BfArM erfuhr, will sich das Institut für eine Marktrücknahme einsetzen. / 

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