Pharmazeutische Zeitung online
Interview

Gutes Personal ist schwer zu finden

15.06.2010  19:30 Uhr

ABDA / Der Tag der Apotheke ist in diesem Jahr der Startschuss für eine bundesweite Ausbildungs-Offensive. Als Plattform gibt es die Website www.studier-pharmazie.de. Über die Ziele informiert der Vorsitzende des PR-Ausschusses und BAK-Vizepräsident Lutz Engelen.

PZ: Warum startet die ABDA gerade jetzt diese Kampagne?

 

Engelen: In den meisten Apotheken ist mittlerweile angekommen, dass wir ein Personalproblem haben. Es wird immer schwerer, qualifiziertes Personal zu finden. Es dauert immer länger, vorhandene Lücken zu schließen. Da wir damit rechnen, dass dies in Zukunft noch zunimmt, haben wir uns für eine Kampagne entschieden.

 

PZ: Die Kampagne wurde in wenigen Monaten entwickelt. Warum so plötzlich?

Engelen: Wir haben nur schnell reagiert. Als klar war, dass das Nachwuchsproblem in den kommenden Jahren an Dramatik zunehmen wird, haben wir uns für eine entsprechende Kommunikationslinie entschieden. Das Team der ABDA-ÖA hat schnell reagiert und zum Tag der Apotheke eine eigene Plattform entwickelt.

 

PZ: Die Website richtet sich ausschließlich an jüngere Zielgruppen. Warum?

 

Engelen: Wir müssen nicht Eulen nach Athen tragen. Wenn es um eine Nachwuchsoffensive geht, dann müssen wir dahion gehen, wo der Nachwuchs ist. Und wenn wir von den 15- bis 19-Jährigen sprechen, dann ist der Blick ins Internet der einzig richtige Ort. Unsere Kommunikation hat sich von Beginn an auf eine starke Präsenz im Web eingestellt und die Plattform www.studier-pharmazie.de produziert. Das mag gewöhnungsbedürftig sein für uns ältere Semester, aber genau die richtige Sprache für die Schülerinnen und Schüler.

 

PZ: Sie verzichten auf klassische Kampagnenelemente, zum Beispiel Plakate und Flyer?

 

Engelen: Nur zum Teil. Erstens verfügen viele Apothekerorganisationen über Material, zusätzlich steht unter www.abda.de ein großer Steinbruch zur Verfügung. Zusätzlich haben wir auf Basis der bereits existierenden Köpfe-Kampagne Anzeigenformate und Webbanner bereit gestellt. In den kommenden Monaten werden wir sukzessive immer wieder zusätzliches Material produzieren und bundesweit verbreiten. Denn die Nachwuchs-Offensive beschränkt sich eben nicht auf den Tag der Apotheke. Der Tag der Apotheke dient uns als Anlass, als Auftakt.

 

PZ: Was versprechen Sie sich von dieser Offensive?

 

Engelen: Wir wollen junge Menschen für die Pharmazie begeistern. Das ist unser zentrales Anliegen. Wir können aber auch in den nächsten Schritten öffentlich machen, dass die Pharmazie eine Wissenschaft ist, die einen direkten praktischen Nutzen hat.

 

Der erste Schritt sind Plätze für Schülerpraktikanten. Die sollten wir näher an die Apotheke heranführen. Hilfsarbeiten zu erledigen ist die eine, einen tieferen Einblick in die Pharmazie und deren praktische Umsetzung zu bieten eben eine andere Sache. Da ist jeder einzelne gefordert. /

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