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Jubiläumstagung der Pharmaziestudenten

12.06.2006  11:44 Uhr

BPhD

<typohead type="3">Jubiläumstagung der Pharmaziestudenten

von Sven Siebenand, Frankfurt am Main

 

Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD) hat ein besonderes Jubiläum gefeiert: Ole Goos, Präsident der Interessenvertretung begrüßte Studenten, ehemalige Verbandsmitglieder und Vertreter von Partnerinstitutionen zur 100. Verbandstagung.

 

»Unser Verband kann auf eine lange Geschichte zurückblicken«, sagte Goos. Gegründet wurde er bereits im Jahr 1949 als »Arbeitsgemeinschaft Pharmaziestudenten (Agpha)«. Nach der Eingliederung in die internationale Gemeinschaft der Pharmaziestudenten wurde der Verband 1958 in »Fachverband Pharmazie« umbenannt. Den heutigen Namen BPhD trägt die Interessenvertretung der Apotheker in spe seit 1996. »Die Hauptziele des Verbandes, nämlich Engagement für die Pharmazie und Weiterentwicklung des Studienfaches sind über die Jahre immer gleich geblieben«, so Goos.  Dieses soziale Engagement sei auch persönlich gewinnbringend und für den Heilberuf des Apothekers von großem Nutzen.

 

Für eine kontinuierliche Anpassung des Pharmaziestudiums sprach sich auch Dr. Andreas Kiefer, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands der ABDA, aus. Praxisnahe Themen aus der Offizin müssten sich im Studium vermehrt wiederfinden. Zudem ermunterte er den Verband, mit einer Checkliste für das Praktische Jahr, Anforderungen an Ausbildungsapotheken zu stellen. Damit könne der Eindruck, dass Pharmaziepraktikanten nur billige Arbeitskräfte seien, entschärft werden.

 

Für mehr Selbstbewusstsein und das Besetzen klarer Positionen sprach sich Karin Wahl, Vorsitzende des Deutschen Pharmazeutinnen Verbandes (DPV), aus. Es könne nicht sein, dass Mediziner den Arzneimittelbereich übernehmen. »Das ist die Aufgabe des Apothekers«, betonte Wahl, die wegen ihres besonderen Einsatzes für die Interessen der Pharmaziestudenten bereits 2003 mit dem Ehrenkolben des BPhDs ausgezeichnet wurde.

 

»Rund 20 Prozent aller etwa 8000 Mitglieder der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG) sind Studenten«, betonte Professor Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz, DPhG-Vizepräsident. Vor allem seitdem sich die Ausrichtung der Gesellschaft geändert habe und vermehrt die Interessen der Studierenden berücksichtigt werden, seien die Beitrittszahlen wieder deutlich gestiegen. Zum Beispiel zeige die Gründung der Fachgruppe »Klinische Pharmazie« wie sich die DPhG für die Weiterentwicklung des Fachs Pharmazie einsetzt. Sie hat das Ziel, der Klinischen Pharmazie in Deutschland eine wissenschaftliche Basis zu geben und damit das sich entwickelnde Hochschulfach mitzugestalten.

Erst die Tagung, dann die Fete

von Lars Hilbig, Frankfurt am Main

 

Neben dem Festprogramm am Samstag war es besonders das Rahmenprogramm neben dem täglichen Plenum, welches das Jubiläum in Frankfurt am Main erlebenswert machte.

 

Als Einstimmung referierte Festredner Professor Dr. Theo Dingermann vor gefüllten Rängen im Biozentrum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt über Onkogene, Protoonkogene und sanfte Methoden in der modernen Tumortherapie.

 

Zudem lockten drei Workshops mit weit gefächerten aktuellen Themen: Auswirkungen großer Reformen auf den Apothekenmarkt der Zukunft und die Stellung der Apotheke in der Öffentlichkeit waren ebenso Thema wie das A-Plus Kooperations-System zur Unterstützung einzelner Apotheker bei der Darstellung ihrer Arbeitsstätte nach außen sowie die Bedeutung von »soft skills« für Apotheker in ihrer Funktion als Berater.

 

Als Kontrast zu den langen Arbeitstagen war das Abendprogramm besonders abwechslungsreich gehalten. Der Blick auf Frankfurts Skyline mit kleiner Zaubershow, Abendbuffet und anschließender Pharmafete zog die Teilnehmer dabei ebenso an, wie ein Glas Äppelwoi und Wiener Schnitzel im gemütlichen »Dauth Schneider« oder ein Drink in der Cocktailbar »Jazil«.

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