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Vogelgrippe

H7N9 verbreitet sich durch die Luft

27.05.2013  17:09 Uhr

dpa / Das neue Vogelgrippe-Virus H7N9 kann einer Studie zufolge auch durch die Luft übertragen werden. Beim direkten Kontakt zwischen Frettchen habe sich der Erreger leicht verbreitet und weniger effektiv sogar auf dem Luftweg, schreiben die Wissenschaftler aus China, Kanada und den USA im Fachjournal »Science« (doi: 10.1126/science.1239844).

 

»Diese Tierstudie zeigt uns, dass ein enger Kontakt nötig ist, damit sich das Virus verbreiten kann«, sagte der Wissenschaftler David Kelvin von der Universität Toronto in Kanada laut einer Mitteilung seines Instituts.

 

Die Forscher hatten den Erreger von einem verstorbenen Patienten isoliert und in die Nase von sechs Frettchen geträufelt. Einen Tag später setzten sie drei gesunde Frettchen in den Käfig zu den infizierten Tieren. Direkt daneben stellten sie einen weiteren Käfig mit drei gesunden Frettchen. Im Käfig mit den infizierten Tieren steckten sich alle Marder an. In dem etwas weiter entfernt stehenden Käfig wurde nur eines der drei Tiere krank. »Unter geeigneten Bedingungen ist eine Übertragung zwischen Menschen vermutlich möglich«, so die Forscher. Frettchen werden häufig für Tests benutzt, um eine Übertragung von Mensch zu Mensch zu prüfen.

 

Noch ein zweites Resultat macht den Forschern Sorge: Schon mindestens einen Tag bevor die Tiere Symptome der Krankheit zeigten, stellten die Wissenschaftler den Erreger in deren Nasen fest. Daraus schließen sie, dass vermutlich auch Menschen das Virus verbreiten könnten, bevor sie selbst erkranken. Dies würde die Kontrolle einer Epidemie deutlich erschweren. Sollte sich der Erreger leicht unter Menschen übertragen, so könne er sich weit verbreiten, folgern die Wissenschaftler. Insgesamt haben sich laut Daten der Weltgesundheitsorganisation bislang 131 Menschen mit dem Erreger infiziert, 36 sind an der Infektion gestorben. /

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