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Ärzte unterm Hammer

22.05.2006  18:30 Uhr

Internet

<typohead type="3">Ärzte unterm Hammer

von Patrick Hollstein, Berlin

 

Seit zwei Wochen gibt es mit www.arzt-preisvergleich.de das erste Auktionsportal für Ärzteleistungen.

 

Ob Zahnersatz, Augenlaserkorrektur oder sonstige IGEL-Leistungen, bei www.arzt-preisvergleich.de kommen ärztliche Zusatzangebote unter den Hammer. Patienten, denen der von ihrer Krankenkasse vorveranschlagte Eigenanteil für eine bestimmte Therapie zu hoch ist, können nach Registrierung ihr Leistungsgesuch einstellen. Auf der Basis des mitgelieferten Heil- und Kostenplans sowie einer maximalen Wegstrecke, die die Patienten für die Behandlung zurücklegen möchten, können interessierte Mediziner ihr Angebot abgeben. Nach Ablauf der Auktion kann der Verbraucher aus den fünf günstigsten Offerten auswählen. Hierfür steht ihm neben den Vertragsdetails das Bewertungsprofil der Mediziner zur Verfügung. Außerdem müssen die Mediziner Auskunft über die Herkunft des von ihnen eingesetzten Materials geben: Zahnprotesen made in Taiwan dürften günstiger zu haben sein, als deutsche Laboranfertigungen. Hat sich der Nutzer für einen Mediziner entschieden, werden die Kontaktdaten ausgetauscht. Ein verbindlicher Vertragsabschluss kommt allerdings nicht zustande; erst im persönlichen Gespräch einigen sich die Beteiligten auf die Behandlungsmodalitäten. Nach Abschluss der Therapie können die Patienten den Arzt bewerten; die abgegebene Einschätzung kann drei Jahre lang korrigiert werden.

 

Für die Patienten ist die Nutzung kostenlos; Ärzte zahlen pro abgeschlossener Auktion eine Nutzungspauschale. Außerdem müssen die Mediziner bei der Anmeldung nachweisen, dass sie ihren Praxissitz in Deutschland haben und bei der entsprechenden Standesorganisation registriert sind. Betreiber des Portals sind die beiden Münchener Betriebswirtschaftler Dr. Dr. Claudius Schikora und Andreas Hörr. Mit der Unterstützung einiger interessierter Sponsoren haben sie www.arzt-preisvergleich.de innerhalb kurzer Zeit aufgebaut und bei den Krankenkassen platziert. Private Versicherungen können die Infrastruktur lizenzieren und für ihr eigenes Angebot nutzen. Schikora hofft, vor allem den auf Medizintouristen spezialisierten Ärzten aus dem Ausland Kunden abzugewinnen.

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