Pharmazeutische Zeitung online

Sächsische Hausärzte gegen ABDA/KBV-Modell

14.05.2013  21:12 Uhr

Anna Hohle / In Sachsen haben sich die Hausärzte gegen das geplante ABDA/KBV-Modell ausgesprochen. Wie die »Ärzte Zeitung« berichtete, hat der sächsische Hausärzteverband die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Sachsen aufgefordert, das Modell im Bundesland nicht einzuführen, da es die Therapiefreiheit gefährde.

Das Projekt sei allein in Sachsen nicht sinnvoll und bundesweit von Ärzteverbänden abgelehnt worden. Das ABDA/KBV-Modell sieht unter anderem vor, dass Mediziner nur Wirkstoff, Stärke, Menge und Darreichungsform verordnen, jedoch keinen Präparatenamen angeben. Der Apotheker soll das passende Medikament auswählen.

 

Ein Sprecher der KV Sachsen wies die Kritik der Hausärzte in der »Ärzte Zeitung« zurück. Der Verband gehe von fehlerhaften Annahmen aus. Sachsen sei nicht alleinige Modellregion und das Projekt niemals bundesweit von der KBV abgelehnt worden. Auch bleibe die Therapiefreiheit der Mediziner erhalten, Apotheker sollten lediglich Empfehlungen aussprechen.

 

Die Vorsitzende des sächsischen Apothekerverbands, Monika Koch, sieht den Vorstoß der Hausärzte ebenfalls gelassen. Die von den Ärzten geforderte Therapiefreiheit sei laut Koch durch das ABDA-KBV-Modell keinesfalls eingeschränkt. »Bei der Wirkstoffverschreibung und dem Medikationskatalog geht es letztlich doch nur um eine leitliniengerechte Therapie«, so Koch. »Dass die Ärzte gegen die leitliniengerechte Verschreibung von Medikamenten sind, kann ich mir nicht vorstellen.« /

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