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17.05.2011  17:31 Uhr

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Pankreaskrebs unter Exenatid

 

PZ / Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) berichtet über Fälle von Pankreaskarzinomen während der Therapie mit dem Antidiabetikum Exenatid (Byetta®). In einer Drug-Safety-Mail stellt die AkdÄ zwei Patientenfälle vor, bei denen im vergangenen Jahr ein Pankreaskarzinom neu auftrat. Die bösartige Erkrankung entwickelte sich jeweils innerhalb eines Jahres nach Therapiebeginn mit Exenatid. Beide Patienten hatten zuvor relativ viel Gewicht verloren – eine in der Regel gewünschte Nebenwirkung des Inkretinmimetikums. Entzündungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitiden) sind eine bekannte Nebenwirkung von Exenatid. Die AkdÄ vermutet daher eine vermehrte Meldung von Krebsfällen (Reporting Bias). Ob wirklich ein erhöhtes Risiko besteht, sei noch nicht klar. Es gebe noch keine plausible Theorie zu einem möglichen Pathomechanismus.

 

Frühe HIV-Therapie verhindert Übertragung auf Partner

 

PZ/dpa / Eine frühzeitige Behandlung von HIV-Infizierten kann die Wahrscheinlichkeit der Übertragung des Virus auf einen Sexualpartner um 96 Prozent verringern. Das ergab eine jetzt veröffentlichte Studie des »National Institute of Allergy and Infectious Diseases« nach Untersuchung von fast 1800, vornehmlich heterosexuellen Paaren in den USA, Afrika und Asien. Das vorläufige Ergebnis war so dramatisch, dass ein Aufsichtsgremium beschlossen hatte, die Befunde bereits vier Jahre vor Abschluss der noch laufenden Studie zu veröffentlichen. Nach Angaben des Instituts beweist die Studie mit der Bezeichnung HPTN 052 erstmals, dass eine frühzeitige Behandlung nicht nur dem HIV-Infizierten selbst zugutekomme, sondern auch die sexuelle Übertragung des Virus an den Geschlechtspartner wesentlich gehemmt werde.

 

Nutzen von PDE-4-Hemmern bei COPD gering

 

PZ / Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) profitieren nur marginal von einer Behandlung mit den neuartigen oralen Phosphodiesterase-4-Hemmern Roflumilast (Daxas®) und Cilomilast (Ariflo®, in Deutschland nicht zugelassen). Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler der Cochrane-Gesellschaft nach Auswertung von 23 klinischen Studien mit insgesamt rund 15 000 Patienten (doi: 10.1002/ 14651858.CD002309.pub3). Die PDE-4-Hemmer verbesserten zwar die Lungenfunktion und reduzierten die Wahrscheinlichkeit eines Aufflammens der COPD. Auf die Lebensqualität und Symptomatik hatten sie jedoch nur einen geringen Effekt.

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