Pharmazeutische Zeitung online

Krankenhaus-Ärzte streiken bundesweit

18.05.2010  16:09 Uhr

dpa / Rund 15 000 Ärzte kommunaler Krankenhäuser sind am Montag nach Angaben der Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) in einen unbefristeten Streik getreten. Sie wollen eine bessere Vergütung insbesondere der Nacht- und Bereitschaftsdienste erzwingen.

Mindestens 200 der bundesweit rund 700 Kliniken in kommunaler Trägerschaft sind von dem Streik betroffen. »Die Krankenhäuser werden auf Wochenend-Niveau heruntergefahren«, sagte MB-Bundeschef Rudolf Henke in München. Die Versorgung von Notfällen ist demnach sichergestellt, und auch andere dringende Eingriffe finden statt.

Zur zentralen Auftaktkundgebung in München kamen nach Angaben des Marburger Bundes rund 4000 Ärzte aus ganz Deutschland; die Polizei sprach von 1800 Teilnehmern. »Nachts gibt es uns um die Hälfte, am Wochenende umsonst« stand auf einem Transparent. Henke rief mit Blick auf rund 5000 unbesetzte Stellen in kommunalen Kliniken: »Wer mit zu wenig Leuten aufs Spielfeld geht, der kann das Spiel nicht gewinnen.« Die Gewerkschaft will an diesem Freitag entscheiden, ob der Ausstand fortgesetzt wird. So lange kein »konstruktiver, verhandlungsfähiger Vorschlag« der Arbeitgeber auf dem Tisch liege, habee es keinen Sinn, an den Verhandlungs­tisch zurückzukehren, hieß es.

 

Nicht gestreikt wird in Hamburg und Berlin, wo es geson­derte Tarifverträge gibt. Die Tarifverhandlungen für die etwa 55 000 Ärzte an den rund 700 kommunalen Krankenhäusern waren Anfang April gescheitert. In einer Urabstimmung hatten daraufhin 93 Prozent der Mitglieder des Marburger Bundes für den Ausstand gestimmt. Die Gewerkschaft fordert 5 Prozent mehr Gehalt. Die Arbeitgeber hatten zuletzt 2,9 Prozent mehr Geld für 33 Monate bei höheren Vergütungen für Bereitschaftsdienste angeboten. / 

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
München

Mehr von Avoxa