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FSME

Neues Risikogebiet in Bayern

11.05.2016  08:48 Uhr

Von Christina Hohmann-Jeddi / Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die Karte der Risikogebiete für Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME) überarbeitet und im Epidemiologischen Bulletin 18/2016 veröffentlicht. Viel verändert hat sich nicht: Nach wie vor besteht ein Risiko, sich bei Zeckenstichen mit dem FSME-Virus zu infizieren, vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen und im südöstlichen Thüringen.

 

In Bayern kommt der Landkreis Dachau als neues Risikogebiet hinzu, der an bestehende Risikogebiete grenzt. Einzelne Risikogebiete befinden sich in Mittelhessen, im Saarland, in Rheinland-Pfalz und seit 2014 mit dem Vogtlandkreis auch in Sachsen.

 

Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine FSME-Impfung für Personen, die in FSME-Risikogebieten Kontakt zu Zecken haben könnten. Nachdem die Impfquoten in diesen Gebieten bis zum Jahr 2009 beziehungsweise 2010 angestiegen waren, stagnierten sie in den vergangenen Jahren oder nahmen sogar ab. Ein hoher Anteil der auftretenden FSME-Erkrankungen könnte laut RKI durch eine Steigerung der Impfquoten insbesondere in Risikogebieten mit besonders hoher FSME-Inzidenz verhindert werden. Im Jahr 2015 wurden dem RKI insgesamt 220 FSME-Erkrankungen gemeldet, heißt es im epidemiologischen Bulletin. Dies entsprach einer Abnahme von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr mit 265 Erkrankungen. Bei der Hälfte der Fälle traten auch neurologischen Manifestationen wie Meningitis, Enzephalitis oder Myelitis auf.

 

Der typische Verlauf einer FSME- Erkrankung ist biphasisch und beginnt mit unspezifischen, grippeähnlichen Beschwerden. Nach einem kurzen Intervall von etwa einer Woche folgen die spezifischen neurologischen Manifestationen der FSME. Ein hoher Anteil der Infektionen verläuft jedoch asymptomatisch oder nur einphasig, wobei die zweite Krankheitsphase ausbleibt. /

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