Pharmazeutische Zeitung online
Hilfseinsatz in Nepal

Weitere Spenden notwendig

06.05.2015  09:54 Uhr

Von Anna Hohle / Die Hilfsorganisationen Apotheker ohne Grenzen und Apotheker helfen unterstützen die Menschen in Nepal nach dem schweren Beben mit Arzneimitteln und anderen Hilfsgütern. Nötig sind dazu vor allem Spendengelder – und natürlich engagierte Pharmazeuten.

Apotheker ohne Grenzen (AoG) und Apotheker helfen haben in der vergangenen Woche erneut zu Spenden für die durch Erdbeben verwüsteten Regionen in Nepal aufgerufen. Beide Organisationen rechnen mit einem Bedarf von jeweils mindestens 50 000 Euro, um wenigstens die allernötigsten Arzneimittel bereitstellen zu können. »Wir haben in den vergangenen Tagen schon sehr viel mehr Spenden als üblich erhalten. Darüber freuen wir uns sehr und bedanken uns von ganzem Herzen«, sagte die AoG-Geschäftsführerin Ingrid Famula. Allerdings komme noch viel auf die Helfer zu.

Momentan bereitet sich das dritte AoG-Team auf seinen Einsatz im Krisengebiet vor. Ziel ist ein Gelände in der Stadt Bhaktapur. In der vergangenen Woche waren dort bereits die AoG-Mitarbeiterinnen Petra Lange und Janine Bleil eingetroffen – mit drei Tonnen Hilfsmaterial im Gepäck. »Zu erleben, wie unsere Hilfe ankommt, das ist für mich die entscheidende Motivation selbst in schwierigsten Situationen«, sagte Ehrenamtlerin Lange.

 

Was die Helfer in den kommenden Wochen erwartet, kann niemand vorhersagen. Man wisse nicht, ob es aufgrund der teils katastrophalen hygienischen Bedingungen etwa zu Krankheitsausbrüchen in den betroffenen Regionen kommt, erklärte Famula. »Wir werden je nach Bedarf mehr und andere Medikamente schicken müssen.«

 

Zuletzt habe man einen nepalesischen Arzt mit Arzneimitteln ausgestattet, der mit einer lokalen Hilfsorganisation in bislang abgeschnittene Regionen in den Bergen aufbricht. »Jeder Apotheker in Deutschland, der mit einer Spendenbox in seiner Apotheke etwas Geld für unseren Einsatz sammelt, hilft uns wirklich weiter«, so Famula.

 

Auch bei Apotheker helfen seien bereits viele Spenden für Nepal eingegangen, sagte deren Geschäftsführer Andreas Wiegand. Die Gelder werden in Großpackungen mit Medikamenten investiert, die an die Partnerorganisationen vor Ort, etwa Landsaid und Humanity First, gehen.

 

Bereits in den vergangenen Jahren habe man außerdem die Organisation »Nepalhilfe im kleinen Rahmen« mit Medikamenten unterstützt, um Schulkindern Zahnarztbesuche zu ermöglichen, so Wiegand. Die entsprechenden Zentren seien nun zerstört und müssten wieder aufgebaut werden. Jeder Euro sei willkommen, denn Apotheker helfen werde die betroffene Region auch nach der unmittelbaren Katastrophe langfristig unterstützen.

 

Schulung für den Einsatz

 

Wer über Spenden hinaus etwas tun möchte, kann auch mit Muskelkraft persönlich Einsatz zeigen. AoG und Apotheker helfen haben ihren Hauptsitz beide in München und freuen sich über tatkräftige Hilfe etwa beim Verpacken oder bei der Annahme der Medikamente am Flughafen.

 

Wer sich vorstellen kann, selbst einmal als Apotheker ehrenamtlich in Krisenregionen zu helfen, kann sich dafür bei AoG bewerben – die Organisation führt entsprechende Schulungen für Einsätze durch. Auch Apotheker helfen vermittelt interessierte Apotheker an ihren Partner Landsaid, der ebenfalls Einsatzvorbereitungen anbietet. /

Spendenkonten

Apotheker ohne Grenzen

Deutsche Apotheker- und Ärztebank

IBAN: DE88 3006 0601 0005 0775 91

BIC: DAAEDEDDXXX

 

Apotheker helfen

Deutsche Apotheker- und Ärztebank

IBAN: DE02 3006 0601 0004 7937 65

BIC: DAAEDEDD

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