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Einzelimporteure verstehen Aufregung um Lieferengpässe nicht

07.05.2013  18:02 Uhr

Von Anna Hohle / Der Verband der Einzelimporteure internationaler Arzneimittel (VEIA) kann die Debatten um Lieferengpässe bei Arzneimitteln nicht nachvollziehen. Man sei überrascht gewesen, wie sehr das Thema im letzten halben Jahr in den Medien »aufgebauscht« wurde, verkündete der Verband gestern in Berlin.

Schließlich könnten die Einzelimporteure fast jedes Medikament, das in Deutschland nicht lieferbar ist, auf dem Weltmarkt besorgen. Diese Möglichkeit werde im Falle von Lieferengpässen aber kaum in Anspruch genommen: »Bei unseren Mitgliedern gab es in den vergangenen Monaten keine steigende Nachfrage nach Importen«, erklärte die VEIA-Vorsitzende Sabine Paukert. Die kürzlich erfolgte Einrichtung eines Registers zu Lieferengpässen beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte kann man beim VEIA deshalb ebensowenig nachvollziehen wie Forderungen nach einer nationalen Arzneimittelreserve. Einzelimporte seien »sinnvoller und kostengünstiger«, so Paukert.

 

Allerdings sind Einzelimporte stets mit Transportkosten verbunden, die in vielen Fällen der Patient trägt. Der VEIA räumte ein, dass die Kosten für Individualimporte von den Krankenkassen »nur in Ausnahmefällen erstattet« würden. Von den jährlich etwa 1,2 Millionen importierten Packungen übernähmen die Kassen gerade einmal 10 Prozent.

 

Dennoch wirbt der Verband für Einzelimporte und spricht in diesem Zusammenhang von »vernachlässigbaren Kosten«. Man wünsche sich, dass Apothekenmitarbeiter ihren Kunden bei Lieferengpässen häufiger vorschlagen, das entsprechende Medikament aus dem Ausland zu importieren. Auch könnten Apotheker den Erstattungsantrag für den Patienten übernehmen. /

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