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10.05.2011  12:56 Uhr

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Depressive denken logisch

 

PZ / Depressive gehen Denkaufgaben analytischer an und treffen bessere Entscheidungen als Gesunde. Dies wiesen nun Forscher um Bettina von Helversen von der Universität Basel mit Kollegen aus Deutschland und den USA erstmals in einer Studie mit klinisch depressiven Patienten nach. Das Ergebnis steht im Gegensatz zur landläufigen Ansicht, wonach die Krankheit häufig mit einer schlechteren Leistung in Denkaufgaben zusammenhängt. In der Studie schnitten Patienten, die an einer Depression litten, bei einer Entscheidungsaufgabe besser ab – sowohl im Vergleich zu Gesunden als auch zu Patienten, die sich auf dem Weg zur Besserung befanden. Die 54 Probanden spielten ein Computerspiel, das alltagsnahe sequenzielle Entscheidungsprobleme wie die Vergabe eines Parkplatzes, einer Wohnung oder eines Jobs simuliert. Dabei hatten sie aus einer Reihe von Bewerbern von unterschiedlicher Qualität den besten auszuwählen. Die Bewerber wurden nacheinander in einer zufälligen Reihenfolge präsentiert, und bei jedem konnten sich die Teilnehmer entscheiden, ob sie ihn einstellen oder ablehnen und weitersuchen möchten. Die Studie ergab, dass die depressiven Teilnehmer bessere Entscheidungen trafen: Während sich nicht depressive Teilnehmer nur wenige Bewerber ansahen, bevor sie einen von ihnen akzeptierten, gaben sich Depressive nicht so schnell zufrieden – sie suchten länger und wählten im Mittel die besseren Bewerber aus, berichten die Forscher in der Fachzeitschrift »Journal of Abnormal Psychology« (doi: 10.1037/a0023238).

 

Cannabis war gestern

 

dpa / Cannabis verliert für Jugendliche und junge Erwachsene immer mehr an Reiz. Nur noch jeder Vierte der 12- bis 25-Jährigen hat jemals Cannabis probiert, berichtete die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Blick auf eine Studie. 2004 war es noch jeder Dritte. Die Bundeszentrale sieht einen Zusammenhang mit dem sinkenden Tabakkonsum. »Für Jugendliche ist Rauchen einfach out. Und wir wissen, dass die meisten Jugendlichen, die nicht rauchen, auch nicht mit Cannabis anfangen«, sagte die Sprecherin der BZgA, Julia Jakob. Der Tabakkonsum bei den Jugendlichen habe einen historischen Tiefstand erreicht. Grund dafür sei das gestiegene Gesundheitsbewusstsein der jungen Leute. Der ohnehin schon geringe Anteil der regelmäßigen Konsumenten nahm weiter ab: 3,2 Prozent der befragten 12- bis 25-Jährigen gaben an, häufiger als zehnmal in einem Jahr Cannabis konsumiert zu haben. Das entspricht deutschlandweit etwa einer Viertelmillion Menschen dieser Altersgruppe.

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