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Pharmaziestandort Leipzig

Studenten sind enttäuscht

30.04.2013  19:39 Uhr

Von Kerstin A. Gräfe / Die sächsischen Pharmaziestudenten zeigen sich enttäuscht von dem Gespräch mit Vertretern des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) über die geplante Schließung des Studiengangs Pharmazie in Leipzig. In einer Pressemitteilung kritisierten sie die fehlende Weitsicht des SMWK und forderten erneut eine baldige Entscheidung über den Erhalt des Instituts.

»Wir erhofften uns durch das Gespräch neue Erkenntnisse, wie die zukünftige Entwicklung des Instituts unter Berücksichtigung der Entscheidung des Sächsischen Staatministeriums für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) aussehen soll. Allerdings wurden wir in diesem Punkt enttäuscht«, sagte Fachschaftsvertreterin Friederike Zühl. Vielmehr sei den Studenten ein Schachzug des SMWK präsentiert worden, wie die Schließung trotz des rechtmäßig eingelegten Vetos des SMS durchgesetzt werden kann.

So soll der Studiengang zwar weiter erhalten bleiben, jedoch die Mitarbeiterstellen des Instituts sukzessive gestrichen werden. Der Clou: Da anhand dieser unter anderem die Immatrikulationszahlen berechnet werden, wird die Zahl der Studienanfänger künstlich verkleinert. Letztendlich werde so ein unwirtschaftlicher Studiengang geschaffen, welcher mit hohen Kosten nur eine geringe Anzahl an Studenten ausbildet, heißt es in der Pressemitteilung.

 

Ziel sei es, Druck auf das SMS auszuüben, damit dieses sein Veto zurückzieht. »Der Studiengang Pharmazie verkommt damit zur Briefkastenfirma und wird am Ende wider jede Vernunft doch geschlossen«, so Fachschaftsvertreterin Christin Nitzschke. Laut Pressemitteilung wird seitens des SMWK nicht bestritten, dass diese Taktik ein indirektes Hintergehen des Vetos sei.

 

Auch die Frage, wie zukünftig die Lehre und Forschung der momentan studierenden Pharmaziestudenten gesichert werden sollen, sehen die Studentenvertreter als unzureichend beantwortet an: »Wir bekamen ständig die Antwort, dass nur semester- oder jahresweise geplant werden soll und dass die Zeit nach der Landtagswahl 2014 noch nicht betrachtet wird«, so Fachschaftsvertreter Chris Graichen. /

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