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02.05.2011  14:47 Uhr

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Operation gegen Hypertonie

 

dpa / Eine Operation kann Patienten mit Bluthochdruck helfen, bei denen Arzneimittel nicht anschlagen. Bei dem Eingriff werden überaktive Nierennerven, die Bluthochdruck verursachen können, verödet. Das berichtete Professor Dr. Michael Böhm von der Uniklinik Homburg/Saar auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim. Bisher wurden laut Böhm fast 50 Patienten, bei denen Medikamente nicht halfen, auf diese Weise erfolgreich behandelt. Der Bluthochdruck verringerte sich den Angaben zufolge nach fünf bis sechs Wochen deutlich. »Die Ergebnisse sind beeindruckend, wir sind sehr optimistisch«, so Böhm. Sollten weitere Studien positiv ausfallen, dürfte sich das neue Verfahren in der regulären Therapie etablieren. Bei Bluthochdruck schüttet die Niere häufig vermehrt Stresshormone wie Adrenalin aus. Bei dem Eingriff, der etwa 30 bis 60 Minuten dauert, wird über die Nierenarterie ein Katheter eingeführt. Die überaktiven Nervenenden, die den Bluthochdruck auslösen, werden mit Hochfrequenzstrom verödet. Die Patienten werden lokal betäubt und erhalten ein Schmerzmittel. Bisher gab es bei dem Eingriff den Angaben zufolge keine Probleme. Eine »Lancet«-Studie mit 106 Hypertonikern inklusive Kontrollgruppe hat bereits im Jahr 2010 deutliche Vorteile des Verfahrens gezeigt.

 

Deutsche trinken zu viel Alkohol

 

dpa / Auch wenn die Zahlen etwas zurückgehen: die Deutschen greifen weiterhin häufig zu Alkohol, Tabak und anderen Drogen. So habe zwar der Tabakkonsum im Jahr 2009 um 1,6 Prozent abgenommen, jedoch sei er im Vorjahr noch doppelt so stark gesunken, berichtete die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS). Auch der Alkoholkonsum nahm ab. Doch das Minus von 2 Prozent sei viel zu gering, um vermeidbare Gesundheitsschäden zu verhindern, so die Suchtforscher. Die Deutschen trinken im Schnitt knapp 10 Liter reinen Alkohols pro Jahr. Das entspricht etwa 40 Flaschen Wodka pro Kopf. Betrachte man nur diejenigen, die tatsächlich Alkohol trinken, also etwa 13- bis 80-Jährige, liege der Verbrauch etwa doppelt so hoch. Etwa eine Million Deutsche seien alkoholabhängig. Eine weitere Million trinke »sehr bedenklich«, also jeden Tag mehr als zwei Gläser Bier. Laut DHS sterben jährlich rund 73 000 Menschen an alkoholbedingten Krankheiten. Die DHS wies darauf hin, dass nicht die jugendlichen Koma-Trinker, sondern Erwachsene mit 80 Prozent die größte Gruppe der Patienten stellten, die mit Alkoholvergiftungen behandelt werden müssen. Gefährlich sind laut DHS auch Medikamente. Etwa 1,4 Millionen Menschen sind abhängig, meist von Beruhigungs- und Entspannungsmitteln.

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