Pharmazeutische Zeitung online
Portalpraxen

Rund 700 Standorte reichen bundesweit aus

25.04.2018  10:53 Uhr

Von Anna Pannen / Rund 700 sogenannte Portalpraxen würden genügen, um die Notaufnahmen an deutschen Krankenhäusern zu entlasten. Das hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) erklärt.

 

Bereits heute sind Portalpraxen bundesweit an mehr als 600 Kliniken angegliedert – behandelt werden hier Patienten, die das Krankenhaus aufsuchen, jedoch keinen akuten Behandlungsbedarf haben. Dafür teilen sich Notaufnahme und Portalpraxis eine gemeinsame Anmeldung. Dort entscheiden die Mitarbeiter, ob der Patient klinisch oder ambulant behandelt werden soll. Im März hatte Schleswig-Holstein im Bundesrat beantragt, noch weitere Portalpraxen zu schaffen, um Notaufnahmen vom Patientenansturm zu entlasten.

 

Zwar gibt es deutschlandweit knapp 1500 Krankenhäuser mit einer Notaufnahme. Es müsse aber nicht an jedem von ihnen eine Portalpraxis eingerichtet werden, erklärte heute KBV-Chef Andreas Gassen. Die KBV hatte ein Gutachten beim Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Auftrag gegeben, um herauszufinden, wie hoch die Dichte an Portalpraxen sein muss, um alle Bürger zu erreichen. »Die Zahlen verdeutlichen, dass wir nicht an jeder Klinik eine Portalpraxis brauchen. Das wäre vollkommen unwirtschaftlich«, so Gassen. Schließlich lägen Kliniken oft nahe beieinander. Es genüge jedoch, wenn in diesem Fall nur eine von ihnen auch ambulant versorgt.

 

Außerdem gebe es ohnehin nicht genügend medizinisches Fachpersonal, um alle deutschen Kliniken derart auszurüsten, sagte KBV-Vize Stephan Hofmeister. Laut RWI-Gutachten müsste es deutschlandweit etwa 740 Portalpraxen geben, um den Bedarf zu decken. Die Bürger müssten mit einer durchschnittlichen Anfahrtszeit von 17 Minuten rechnen. /

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa