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Invasive Mückenarten breiten sich aus

Datum 25.04.2018  10:57 Uhr

dpa / Für die Mücken hat die Saison in diesem Jahr später als in den Vorjahren begonnen. Dafür drängen sie jetzt alle auf einmal ins Freie. Was jetzt herumschwirrt, sind die Exemplare, die überwintert haben. »Die Mücken, die in Kellern oder auf Dachböden auf Wärme gewartet haben, schwärmen jetzt massiv aus«, sagt Dr. Doreen Walther, Biologin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg bei Berlin. Und diejenigen unter ihnen, die im vergangenen Herbst kein Blut mehr tanken konnten, holen das jetzt vor der Eiablage nach.

 

Ein Mückenweibchen kann 300 Eier auf einen Schlag ablegen. Am liebsten machen sie das an Wasserstellen, wie Pfützen, Blumenvasen oder Regentonnen. »Und die Eier brauchen dann warme Temperaturen für eine schnelle Entwicklung bis zum Schlüpfen«, erläutert die Biologin. Sie rechnet damit, dass die neue Mückengeneration spätestens Anfang bis Mitte Mai aktiv wird und zusticht.

Dass Mücken schon wieder herumschwirren, merkt die Wissenschaftlerin nicht zuletzt an Einsendungen von Bürgern für den Mückenatlas. Unter www.mueckenatlas.de soll das seit 2012 im Aufbau befindliche Portal Hinweise auf die Verbreitung der heimischen Stechmückenarten und über eventuell zuwandernde exotische Arten liefern. Der Clou dabei ist die breite Bürgerbeteiligung: Jeder kann in seinem Wohnbereich vorkommende Mücken einfangen und an das ZALF schicken. Dort wird die Art bestimmt und kartiert.

 

Asiatische Tigermücke

 

»Da hatten wir seit Jahresbeginn bereits rund 300 Einsendungen. Im vergangenen Jahr landeten bei uns insgesamt 4700 Briefe oder Päckchen mit 27 600 Tieren«, erzählt Walther. Da­runter waren auch wieder Exemplare der Asiatischen Tiger- sowie der Asia­tischen Buschmücke. »Die haben wir aus mehreren Bundesländern zugeschickt bekommen und das bestätigt unsere Beobachtungen, dass diese invasiven Arten sich in Deutschland weiter ausbreiten«, erläutert die Mückenexpertin. In den Tropen übertragen Tiger- sowie Buschmücke Krankheits­erreger, die etwa West-Nil-Fieber, Chikungunya- oder Dengue- Fieber hervorrufen können. In Deutschland gibt es zudem mehr als 50 heimische Stechmückenarten. Zu den Blutsaugern ­gehören neben den Stech- auch die aggressiven Kriebelmücken sowie die winzig kleinen Gnitzen, deren Saison erst im Mai beginnt. /

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