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24.04.2012  16:20 Uhr

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Enge Blutzucker-Grenzwerte für Schwangere

 

PZ / Bereits leicht erhöhte Blutzuckerwerte und geringes Übergewicht bei Schwangeren erhöhen das Risiko für Komplikationen während Schwangerschaft und Geburt. Das zeigen Wissenschaftler in einer jetzt im Fachjournal »Diabetes Care« veröffentlichten Studie (doi: 10.2337/dc11-1790). Als Komplikationen galten dabei unter anderem Präeklampsie und ein überdurchschnittlich hohes Geburtsgewicht des Kindes. Letzteres macht häufig eine Kaiserschnitt-Entbindung erforderlich. Die Autoren um Boyd Metzger von der Universität in Chicago werteten die Daten von mehr als 23 300 Frauen aus. Die Analyse zeigte, dass die Kinder von Frauen mit leicht erhöhtem Body-Mass-Index durchschnittlich 124 Gramm mehr wogen als der Nachwuchs schlanker Frauen. Hatte die Mutter zusätzlich dazu auch leicht erhöhte Blutzuckerwerte, wog das Kind durchschnittlich 214 Gramm mehr. Die Babys von fettleibigen Frauen mit Schwangerschaftsdiabetes brachten im Schnitt etwa 340 Gramm mehr auf die Waage als die von Normalgewichtigen mit unauffälliger Glucosetoleranz.

 

Eichenprozessionsspinner breitet sich rasch aus

 

dpa / Die heftige Allergien auslösende Raupe des Eichenprozessionsspinners breitet sich in Deutschland immer weiter aus. Insgesamt sind nach Angaben des Julius-Kühn-Instituts (JKI) zehn Bundesländer betroffen, am stärksten Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen stehen neu auf der JKI-Liste. Da die Eichenprozessionsspinner sich in einem trocken-warmen Frühjahr besonders gut entwickelten, müsse 2012 wieder mit vielen Raupen gerechnet werden, berichtete das JKI, das für Kulturpflanzen zuständige Bundesinstitut. Eichenprozessionsspinner schlüpfen meist im späten April und frühen Mai. Ihr Name geht auf die Art und Weise zurück, wie die Raupen an ihre Nahrungsplätze wandern: in einer Prozession, die bis zu 20 Spuren erreichen kann. Die giftigen Härchen der Tiere, die sie nach dem zweiten Häuten ausbilden, sind für Menschen sehr gefährlich. Es drohen Hautirritationen, Atembeschwerden und Augenreizungen.

 

Masern auf dem Rückzug, doch nicht besiegt

 

dpa / Weltweit sind seit 2008 deutlich weniger Menschen an den Folgen einer Masern-Infektion gestorben als in früheren Jahren. Jedoch wurde das von der Weltgesundheitsorganisation für 2010 gesteckte Ziel verfehlt, die Masern-Sterblichkeit im Vergleich zum Jahr 2000 um 90 Prozent zu senken. Grund ist offenbar vor allem mangelnder Impfschutz in Indien und Afrika, wie aus einer Studie im Journal »The Lancet« hervorgeht (doi: 10.1016/S0140-6736(12) 60522-4). Danach ging die Zahl der weltweiten Todesfälle in Folge von Infektionen mit dem Masern-Virus von 535 300 im Jahr 2000 auf 139 300 im Jahr 2010 zurück. Das entspreche einer Senkung um 74 statt 90 Prozent. Allein in Indien waren 47 Prozent der Todesfälle zu beklagen, in Afrika 36 Prozent. Nordamerika und Europa verzeichneten jeweils weniger als 1 Prozent der Todesfälle. Die Autoren betonen, dass in Indien der Schutz gegen Masern mit 74 Prozent der impfbaren Bevölkerung vergleichsweise gering sei und noch hinter der Quote in Afrika liege (76 Prozent).

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