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Datum 24.04.2012  15:26 Uhr

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Adalimumab: Zulassung bei Colitis ulcerosa

 

PZ / Der Antikörper Adalimumab ist in der EU nun auch zur Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven Colitis ulcerosa zugelassen. Das Biological (Humira®) darf bei Erwachsenen zum Einsatz kommen, die auf die konventionelle Therapie, einschließlich Glucocorticoide und 6-Mercaptopurin oder Azathioprin, unzureichend angesprochen haben oder bei denen eine solche Therapie kontraindiziert ist. Wie Hersteller Abbott meldet, ist der monoklonale Antikörper in diesem Anwendungsgebiet damit das erste selbstinjizierbare Biological. Insgesamt hat der gegen den Tumor-Nekrose-Faktor-α (TNF-α) gerichtete Antikörper in der EU nun sieben mögliche Indikationsgebiete. Dazu zählen neben der neuen Indikation die Therapie des schwergradigen, aktiven Morbus Crohn, die mäßig bis schwer aktive rheumatoide Arthritis, die aktive und progressive Psoriasis-Arthritis, die schwere aktive ankylosierende Spondylitis, die aktive polyartikuläre juvenile idiopathische Arthritis bei Kindern ab vier Jahren sowie die mittelschwere bis schwere Plaque-Psoriasis. Zukünftig könnte sich dieses Spektrum noch erweitern. Zum Beispiel laufen klinische Studien zum Einsatz bei pädiatrischem Morbus Crohn und der Augenerkrankung Uveitis.

 

Antibiotika: Amtstierärzte fordern Kontrollsystem

 

PZ/dpa / Deutschlands Amtstierärzte fordern die Einrichtung einer neuen Datenbank zum Antibiotika-Einsatz in der Tierhaltung. »Wir wissen, dass Antibiotika notwendig sind bei der Bekämpfung von Erkrankungen«, sagte Martin Hartmann, Präsident des Bundesverbands der beamteten Tierärzte, am Rande eines internationalen Veterinärkongresses in Bad Staffelstein. Eine Datenbank könne den Tiermedizinern einen Überblick über die Antibiotika-Gabe in den Ställen ermöglichen. Gebe es dann Abweichungen von Durchschnittswerten, könnten die Behörden den Betrieb genauer unter die Lupe nehmen. »Das bedeutet eine risikoorientierte Überwachung«, sagte Hartmann. »Bisher laufen wir den Fehlentwicklungen nur hinterher und sind da­rauf angewiesen, stichprobenweise in Betrieben die Vielzahl an Daten aus den tierärztlichen Hausapotheken und den Tierbeständen rückblickend einzeln zu analysieren«, kritisierte Hartmann. Bayerns Gesundheitsminister Marcel Huber (CSU) riet Landwirten und Tierärzten zu einer genaueren Vorsorge, damit Krankheiten vermieden werden können und Medikamente gar nicht erst nötig sind. Als Beispiel nannte er Impfschutz, ein gutes Stallklima und passende Fütterung. Antibiotika sollten nur eingesetzt werden, »wenn es unvermeidbar ist«. Die Tiergesundheit dürfe nicht aufs Spiel gesetzt werden. Gerade Seuchen seien ein europaweites Problem und müssten energisch eingedämmt werden.

 

Fingolimod: Neue Kontraindikation

 

PZ / Das Multiple-Sklerose-Mittel Fingolimod (Gilenya®) soll Patienten mit kardiovaskulären oder zerebrovaskulären Erkrankungen in der Vorgeschichte nicht verschrieben werden. Auch Patienten, die Medikamente einnehmen, die die Herzrate verlangsamen, sollen das Präparat nicht bekommen. Falls Fingolimod trotzdem bei diesen Patienten zum Einsatz kommen soll, sollten Ärzte die Herzaktivität mindestens nach der ersten Dosis über Nacht überwachen. Das empfiehlt der Ausschuss für Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) nach der Untersuchung von 15 plötzlichen oder ungeklärten Todesfällen unter Fingolimod-Einnahme. Ein kausaler Zusammenhang ließ sich nicht belegen. Als bewiesen gilt, dass Fingolimod innerhalb von sechs Stunden nach der ersten Einnahme die Herzrate senken kann. Bereits im Januar informierte ein Rote-Hand-Brief, grundsätzlich die Herzaktivität aller Patienten vor der ersten Einnahme von Fingolimod sowie sechs Stunden lang danach zu überprüfen. Entwickeln die Patienten in dieser Zeit Herzprobleme, sollte die Überwachung anhalten, bis die Probleme nachlassen. Werden diese Sicherheitshinweise beachtet, ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis weiterhin positiv, schreibt die EMA.

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