Pharmazeutische Zeitung online

50 Jahre Pharmacon Meran

24.04.2012  15:46 Uhr

In diesem Jahr findet der Pharmacon Meran, der Internationale Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer für praktische und wissenschaftliche Pharmazie, zum 50. Mal statt. In seinem Vortrag auf der Eröffnungsfeier des ersten Fortbildungskurses in Meran am 20. Mai 1963 äußerte dessen Spiritus Rector, Professor Dr. Ferdinand Schlemmer: »Das Ganze ist ein Versuch, sehen wir, was Ersprießliches dabei herauskommt, soll diese Meraner Tagung der Beginn sein, der andere Kurse folgen«. Der Versuch ist ohne Zweifel geglückt, und ich danke allen, die über die Jahre hinweg zum Erfolg des Kongresses beigetragen haben.

 

Sicherlich hat sich seitdem viel verändert. Eine Konstante ist jedoch die ungebrochene Bereitschaft der Kolleginnen und Kollegen, sich fortzubilden. Davon zeugen auch die 121 000 Teilnehmer auf etwa 2630 Fortbildungsveranstaltungen der Apothekerkammern der Länder im Jahr 2011 – nicht eingerechnet die Apothekerinnen und Apotheker, die auch Fortbildungsangebote anderer Anbieter besucht haben. Dieses Engagement zeigt, dass wir trotz der zunehmenden Belastungen im Apothekenalltag und des engen wirtschaftlichen Rahmens unseren Beruf an erster Stelle als Heilberuf verstehen. Dieses Selbstverständnis darf aber nicht als Selbstverständlichkeit bis zum Äußersten ausgereizt werden, sondern muss auch entsprechend anerkannt werden.

 

Der Fortbildungskurs in Meran im Jahr 1963 und Pharmacon Meran 2012 zeigen sehr deutlich, wie ungeheuer sich die Pharmazie in dieser Zeit entwickelt hat. Neben Vorträgen über die »Nomenklatur von Arzneimitteln«, zur Botanik und Pharmakognosie sowie zur Herstellung von Arzneimitteln war die Pharmakologie ein Schwerpunkt des Meraner Kongresses im Jahr 1963. Schlemmer führte dazu in seinem Einführungsvortrag aus, dass »es heute noch viele berufstätige Apotheker gibt, in deren Studienzeit Pharmakologie und Physiologie ein Tabu gewesen sind«. Diese Zeiten sind vorbei und die Apothekerinnen und Apotheker können heute mit einem soliden Wissen in allen pharmazeutischen Disziplinen ihr Berufsleben beginnen. Was wir uns dabei immer vergegenwärtigen müssen: Wir dürfen nicht nur das Arzneimittel, sondern wir müssen den Patienten mit seiner Arzneimitteltherapie in den Mittelpunkt unserer Tätigkeit stellen.

 

Unter dieser Prämisse hat der Wissenschaftliche Beirat der Bundesapothekerkammer für Pharmacon Meran 2012 ein äußerst interessantes Programm zusammengestellt. Die Themen reichen von der Pharmakotherapie der Herz-Kreislauf-Erkrankungen und der Palliativmedizin über die individualisierte Pharmakotherapie bis hin zu den neuen Arzneimitteln. Praxisorientierte Seminare und die pharmako-botanischen Exkursionen runden das wissenschaftliche Programm ab. Selbstverständlich werden wir auch den runden Geburtstag von Pharmacon Meran feiern. Ich freue mich, Sie in Meran begrüßen zu dürfen.

 

Erika Fink

Präsidentin der Bundesapothekerkammer (BAK)

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