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Minilabor für Bluttests

Datum 25.04.2006  14:01 Uhr

<typohead type="3">Minilabor für Bluttests

von Sven Siebenand, Eschborn

 

Mit der Entwicklung eines Minilabors sind US-Wissenschaftler auf dem Weg, Blutanalysen deutlich zu vereinfachen. Das neue Gerät besitzt nur noch die Größe eines Handys.

 

Das Minilabor benötigt weniger Blut als ein Mückenstich und eignet sich sowohl zur Untersuchung bei Neugeborenen als auch für Astronauten im Weltraum. Daher wird die Geräteentwicklung auch vom National Space Biomedical Research Institute (NSBRI) finanziert.

 

Derzeit werden zur Blutuntersuchung noch große Apparate und große Mengen Blut benötigt. »Da es unser Ziel ist, die Blutzusammensetzung auf molekularer Ebene zu bestimmen, benötigen wir nur kleine Probenmengen«, sagte Professor Dr. Yu-Chong Tai vom California Institute of Technology. Es eignet sich daher speziell für die Untersuchung von Neugeborenen, denen keine größeren Blutmengen entnommen werden können.

 

Das Gerät trennt und identifiziert Bestandteile des Bluts wie rote und weiße Blutzellen, Lipide, Proteine oder Sauerstoff. Durch die Zusammenarbeit mit einem Hersteller für digitale Diagnosesysteme waren die Forscher in der Lage, winzig kleine Ventile, Pumpen und Fließkammern auf einem Chip anzuordnen. Wird ein Blutstropfen auf die Spitze des Chips gegeben, wird die Probe zunächst in eine Mischkammer gezogen, in die Antikoagulantien eingespritzt werden. Auf Grund der hohen Zelldichte wird das Blut dann in einem Vorratsbehälter zwei- bis dreifach verdünnt. Danach gelangt die Probe in den so genannten Zellenseparator, der die Blutbestandteile der Größe nach trennt. So werden beispielsweise weiße und rote Blutzellen in dem Kammersystem separiert. Während die herkömmlichen Blutanalysemaschinen mit nur einer Zählvorrichtung ausgestattet sind, besitzt das neue Analysesystem zwei so genannte Coulter-Counter, die die Blutkörperchen unabhängig voneinander zählen.

 

Tai und seine Kollegen planen, die Technologie weiter auszubauen, um neben Blut auch Flüssigkeiten wie Plasma und Urin zu untersuchen. Auch DNA-Analysen seien denkbar. »Der Chip ist vielerlei einsetzbar. Der verkleinerte Zellen-Zähler kann beispielsweise als Diagnosewerkzeug für Krebserkrankungen verwendet werden, indem er bestimmte Biomarker im Plasma detektiert«, sagte Tai.

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