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Gesundheits-Apps

EU will mehr über mHealth erfahren

16.04.2014  09:30 Uhr

Von Yuki Schubert / Die App-Industrie boomt – auch im Gesundheitsbereich. So entstehen kleine Helfer für mehr Bewegung oder eine geregelte Tabletteneinnahme. Die EU-Kommission will nun herausfinden, wie der gezielte Einsatz mobiler Geräte die Gesundheit der Europäer fördern kann.

Die Kommission startet aus diesem Grund einen öffentlichen Diskurs zum Thema Mobile-Health-Dienste, kurz mHealth genannt. Beteiligen können sich Patientenverbände, Mitarbeiter aus dem Gesundheitsbereich, App-Entwickler und alle anderen Interessierten bis zum 3. Juli.

 

Viele Fragen

 

Sie sollen sich der Kommission zufolge unter anderem dazu äußern, welche Sicherheits- und Leistungsanforderungen an Lifestyle- und Gesundheits-Apps gestellt werden sollten. Darüber hinaus steht zur Diskussion, wie eine sichere Verarbeitung von Gesundheitsdaten garantiert werden könne, schließlich generieren mHealth-Apps sensible Daten ihrer Nutzer. Außerdem brauche es noch Klärung, ob solche Apps als medizinische Geräte gelten und eine CE-Kennzeichnung benötigen, heißt es.

 

Trotz der vielen offenen Fragen stellt die EU-Kommission die Vorteile der Gesundheits-Apps heraus. So sollen sie den Patienten mehr Kontrolle geben, da sie Gesundheits­pro­ble­men vorbeugen könnten. Auch Kosteneinsparungen seien möglich. »Durch die mobile Gesundheitsversorgung werden weniger teure Kranken­haus­aufenthalte erforderlich. Außerdem ist sie eine großartige Chance für die boomende App-Branche und für Unternehmer«, sagte die EU-Kommissarin für Digitales Neelie Kroes.

 

Mittlerweile gibt es laut EU-Kommission schon fast 100 000 mHealth-Apps. Wenn deren Potenzial voll ausgeschöpft werde, könnten Kosteneinsparungen im Gesundheitswesen in Höhe von 99 Milliarden Euro möglich sein.

 

Interessierte können unter https://ec.europa.eu/digital-agenda/en/node/69592 erfahren, wie sie an der Diskussion teilnehmen können. Im vierten Quartal 2014 will die Kommission die eingegangenen Beiträge zusammenfassen und veröffentlichen. Mögliche politische Maßnahmen könnten dann voraussichtlich im Jahr 2015 folgen. /

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