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Pharmazieticker

13.04.2006  13:33 Uhr

Langzeitnutzen von Betaferon

MS-Patienten profitieren von einer Langzeitbehandlung mit Interferon beta-1b (Betaferon®): Im Verlauf von 16 Jahren konnte die jährliche Schubrate um bis zu 40 Prozent reduziert werden. Dies zeigen die Ergebnisse einer Nachbeobachtung (16-Year LTF Study). Demnach schritt die Erkrankung bei Patienten, die langfristig mit Interferon beta-1b behandelt wurden, langsamer fort als bei Patienten, die nur eine Kurzzeitbehandlung erhielten. Als Langzeitbehandlung wurde eine Therapie über mindestens zwölf Jahre, als Kurzzeitbehandlung eine Anwendung bis zu etwa 1,6 Jahren definiert. Neue oder unerwartete Nebenwirkungen traten unter Langzeittherapie nicht auf. PZ

HPV-Impfstoff wirkt einige Jahre

CervarixTM, ein Impfstoff gegen die häufigsten onkogenen Typen humaner Papillomviren (HPV), schützt mehrere Jahre vor der Entstehung von Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses. Dies ergab eine Follow-up-Analyse der Daten von 776 Frauen aus den USA, Kanada und Brasilien aus einer kontrollierten Doppelblindstudie. Die Probandinnen wurden entweder dreimal mit dem bivalenten Impfstoff gegen die HPV-Typen 16 und 18 oder mit einer Scheinvakzine geimpft. Die im Fachmagazin »Lancet« publizierten Ergebnisse zeigen, dass auch nach 4,5 Jahren bei mehr als 98 Prozent der geimpften Frauen immer noch Antikörper gegen HPV 16 und 18 nachweisbar waren. Der Hersteller GSK hat inzwischen einen Zulassungsantrag für den Impfstoff bei der EMEA eingereicht. PZ

Caspofungin bei Kindern

Der Glucansyntheseinhibitor Caspofungin (Cancidas®) hat sich zur Behandlung invasiver Pilzinfektionen in der Pädiatrie als wirksam und gut verträglich erwiesen. Dies zeigt eine retrospektive Multicenterstudie mit 64 Patienten im Alter von 0,4 bis 17,9 Jahren (Journal of Antimicrobial Chemotherapy). Bei 32 von 46 Kindern mit einer invasiven Mykose, die Caspofungin im Mittel über 37 Tage erhielten, war die Therapie erfolgreich. Bei drei von 16 empirisch Behandelten kam es zu einer Durchbruchinfektion. Bei keinem Patienten musste die Therapie auf Grund unerwünschter Ereignisse abgesetzt werden. PZ

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