Pharmazeutische Zeitung online
TV-Test

Versender beraten schlecht

11.04.2018  10:06 Uhr

Von Jennifer Evans / Einige Versandapotheken müssen in Sachen Beratung nachbessern. Das geht aus einem vergangene Woche gesendeten TV-Beitrag des Hessischen Rundfunks hervor. Das TV-Magazin »Service: Gesundheit« testete die fünf umsatzstärksten Versender hierzulande.

 

Das sind Doc Morris mit etwa 317 Millionen Euro, Shop Apotheke mit rund 145 Millionen Euro, Medikamente-per-Klick mit 116 Millionen Euro, Medpex mit 115 Millionen Euro und die Europa Apotheek mit 101 Millionen Euro.

 

Bei dem Test standen besonders ältere Kunden im Fokus. Die Testperson gab sich daher als 80-Jährige aus und bestellte gleichzeitig Aspirin®, Thomapyrin® Intensiv, Diclofenac® sowie Hoggar ®Night. Keine der Online-Apotheken warnte im Zuge des Bestellvorgangs vor dem gefährlichen Medikamenten-Mix etwa mit Blick auf Nierenschäden oder die Gefahr von Stürzen. Nur drei Paketen haben laut TV-Beitrag überhaupt weitere Informationen beigelegen und die waren »zum Teil unsinnig«. Lediglich Doc Morris wies mit einem gelben Aufkleber auf die Beeinflussung der Verkehrstüchtigkeit durch Hoggar Night hin. Die nötigen Warnungen bekam die Testperson nur, als sie sich an die Hotlines der Versender wandte.

 

Zudem bemängelten die Tester, dass die Verkaufsstrategie im Vordergrund der Online-Apotheken steht. »Statt einer Warnung vor Unverträglichkeiten – Werbung für noch mehr Schmerzmittel«, heißt es in dem Beitrag. Entsprechend schlecht fällt das Urteil aus. Alle fünf Versender bekommen für ihre Beratung ein Minus. Nur Doc Morris erhält einmal ein Plus wegen der Begrenzung der Bestellmenge. Gut schnitt lediglich die Hotline-Beratung aller Versender ab. Das Fazit: »Werbung und Umsatz gehen bei den Versandapotheken vor Beratung.« /

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