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WHO

Neue Stiftung zum 70. Geburtstag

11.04.2018  10:06 Uhr

dpa/PZ / Eine gesündere Zukunft für Menschen in aller Welt – das war Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und ist bis heute ihr Motto. Wenn in der Welt wegen des Ausbruchs einer gefährlichen Krankheit die Alarmglocken schrillen, tut die WHO, die am 7. April ihren 70. Geburtstag feierte, ihren Dienst.

 

Sie unterstützt betroffene Länder mit Helferteams, setzt Standards für die besten Laboranalysen und Behandlungen, empfiehlt Medikamente, führt Statistiken und entwickelt Strategien, um eine Ausbreitung zu verhindern.

 

In ihrer Geschichte hat die WHO gute und schlechte Schlagzeiten geschrieben. Zum Jubiläum will sie eine Stiftung ins Leben rufen. Diese soll gleichzeitig chronische Geldprobleme sowie Kritik an zu viel Nähe zu großen Geldgebern aus dem Weg räumen. Das Vorhaben soll beim WHO-Jahrestreffen im Mai zur Sprache kommen. Das Dilemma: Die WHO-Mitgliedsbeiträge sind seit Jahren kaum gestiegen und viele Regierungen geben Mittel nur zweckgebunden.

 

»Dort könnte Geld zusammenfließen und völlig unabhängig von den Gebern ausgegeben werden«, sagt Bernhard Schwartländer, Kabinettschef von WHO-Generalsekretär Tedros Adhanom Ghebreyesus und damit der ranghöchste Deutsche unter den 7000 WHO-Mitarbeitern. Die Stiftung könne auch um einzelne Milliardäre werben, das geht bislang nicht. Die Kritik halte sich hartnäckig, dass die WHO nicht unabhängig sei. Pharmafirmen hätten jedoch keinen Einfluss auf Medikamenten-Empfehlungen, betont Schwartländer. Die Gates-Stiftung von Microsoft-Gründer Bill Gates ist zwar der zweigrößte Geber nach der US-amerikanischen Regierung. Mit ihr gebe es aber strategische Vereinbarungen.

 

Negative Schlagzeilen machte die WHO wegen ihrer Reaktion auf die Ebola-Krise in Westafrika 2014/15. Sie habe viel zu spät reagiert, das Virus tötete 11 000 Menschen. Es gibt aber auch einiges zu feiern: die Ausrottung der Pockenviren, die Verhinderung von Durchfallerkrankungen durch Hygienekampagnen sowie der Schutz Hunderter Millionen Menschen vor Malaria-Ansteckungen mithilfe von Moskitonetzen. /

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