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Finanzmarkt

Streuung der Anlagen ist wichtig

13.04.2016  08:51 Uhr

18. PZ-Management-Kongress in Palma de Mallorca / Aus ökonomischer Sicht leben wir in »außergewöhnlichen Zeiten«, machte Andreas Onkelbach von der Deutschen Apotheker- und Ärztebank deutlich. Nahezu alle Anlagebereiche entwickeln sich im aktuellen Jahr nach unten, der Ölpreis sinkt massiv, was die Weltwirtschaft belastet, und die Aktienmärkte zeigen Nervo­sität.

 

Der Hauptgrund für die Verwerfungen ist die anhaltende expansive Geldpolitik der Notenbanken, vor allem der Europäischen Zentralbank (EZB). Die habe in der Konsequenz dazu geführt, dass Geld heute keinen Preis mehr hat. 

»Den haben wir abgeschafft«, sagte Onkelbach. Fast alle Bundesanleihen haben mittlerweile negative Renditen. Dies führe zu der Situation, dass der Finanzminister jeden Euro, den er Schulden macht, bezahlt bekommt, verdeutlichte der Referent. Geld bei der EZB anzulegen, kostet mittlerweile Geld.

 

»Hier hat eine ökonomische Umkehr stattgefunden«, so Onkelbach. Sichere Geldanlagen bringen heute keine Zinsen mehr. Und die Entwicklung geht noch weiter: »Wir stehen unmittelbar davor, negative Zinseinlagen in Deutschland zu kriegen.« Dass diese aber flächendeckend für normale Anlagen noch in diesem Jahr kommen, sei unwahrscheinlich. Nullzinsen würden Sparer noch tolerieren, bei Negativzinsen werden sie die Banken stürmen, prognostizierte Onkelbach. Dies könnte mit ein Grund sein, wa­rum derzeit über die Abschaffung des 500-Euro-Scheins diskutiert wird.

 

Was bei Einführung des Minuszins passieren wird, sei ökonomisch nicht vorhersehbar. In dieser außergewöhnlichen Zeit sei es wichtig, das Kapital intelligent zu streuen. Wer noch keine Aktien hat, sollte welche erwerben, riet der Ökonom. Langfristig sei dies eine gute Option, wenn die Zinsen weiterhin so niedrig bleiben. Wer keine Immobilie besitzt, sollte trotz der hohen Preise darüber nachdenken. Um eine Blase handele es sich in Deutschland nicht, hier sei der Immobilienmarkt im internationalen Vergleich noch nicht überhitzt. Bislang seien keine Indikatoren zu erkennen, dass die Zinsen wieder steigen werden. /

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