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Wepa will um Aponorm kämpfen

12.04.2011  15:48 Uhr

Von Daniel Rücker / Nach einem Gerichtsurteil darf Wepa den Markennamen Aponorm ab Oktober nicht mehr für Primärpackmittel verwenden. Der Marktführer für Apothekenbedarf will sich dagegen wehren.

Seit mehr als 20 Jahren vertreibt die Firma Wepa aus Hillscheid unter dem Namen »Aponorm« Primärpackmittel wie Drehdosierkruken, Tropfflaschen oder Tuben. Die Richter am Kölner Landgericht halten den Begriff »Aponorm« für diese Produkte jedoch für irreführend. Er werde von Apothekern nicht als Markenname verstanden, sondern als der offizielle Standard für Primärpackmittel. Nach einer Untersuchung hat Aponorm einen Bekanntheitsgrad von 90 Prozent unter Apothekern. Fast 40 Prozent halten den Begriff für einen offiziellen Standard für Primärpackmittel. Bis zum 30. September soll Wepa deshalb die entsprechenden Verpackungen abverkaufen und sie dann unter einem neuen Markennamen weiterführen. Außerdem darf Wepa den Packmitteln nicht mehr wie bisher ein Zertifikat des Zentrallabors Deutscher Apotheker (ZL) beilegen.

 

»Ausgang des Verfahrens ist offen«

 

Kampflos will Wepa-Vertriebsleiter Wolfgang Letschert den Markennamen allerdings nicht abgeben. Er rechnet sich Chancen aus, das Urteil noch zu drehen: »Der Ausgang des Verfahren ist offen. Unsere Anwälte sehen die Erfolgsaussichten ganz auf unserer Seite.« Wepa habe überhaupt kein Interesse daran, dass Aponorm als offizieller Standard angesehen werde. Letschert: »Wir sind gerade stolz darauf, dass wir uns bei der Qualität unserer Primärpackmittel nicht mit der Einhaltung zwingender Vorschriften begnügen, sondern ein Mehr an Qualität bieten.« Unabhängig vom Prozessausgang will Wepa die Primärpackmittel weiterhin in der bisherigen Qualität anbieten.

 

Nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) hat Wepa-Konkurrent Rudolf Spiegel die Klage initiiert. Das zum Celesio-Konzern gehörende Unternehmen ist Wettbewerber des Marktführers Wepa, der nach FAZ-Angaben einen Marktanteil von 80 Prozent hat. /

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